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1. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 265

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
265 Die sächsischen Kaiser, von 936 — 1024. H. 218. Heinrichs ältester Sohn Otto.!., welchem die Herrschaft des Reiches schon vor dem Tode des Vaters zugesichert war, hat mit der deut- schen Königskrone wiederum die von Italien und die Würde des römischen Kaiserthumes vereint. Otto I. war ein Herr von großer Kraft und klarem Ver- stand; bey all seiner Strenge dennoch großmüthig, gütig und gerecht. Einen Zuwachs zu seinem Reich- thum gewährte die Entdeckung der einträglichen Sil- berbergwerke bey Goßlar am Harz. Er schlug die Ungarn, deren Heere zum letzten Male einen groß- ßen Einbruch in Deutschland versucht hatten, im I. 955 in der entscheidenden Völkerschlacht am Lech und nahm ihnen Pannonien (die nachmalige Markgraf- schaft Oesterreich), worinnen sie bereits ansäßig ge- worden. Nach Norden und Osten erweiterte Otto die Gränzen des Reiches durch die Unterwerfung der slavischen Stämme; er gründete die Bisthümer Ha- velberg, Brandenburg, Posen, so wie die näher ge- legnen zu Zeitz und Meissen; über sie alle herrschte das Erzbisthum, das sich in dem von ihm zur ansehn- lichen Stadt erhobenen Magdeburg befand. Auch in Böhmen wurde während seiner Regierung das Chri- stenthum befestigt; in Italien stellte er von neuem die alte Ordnung und deutsche Herrschaft her. Viele Unruhen im Innern seines Reiches, Empörungen selbst der nächsten Blutsverwandten, hatte dieser Kaiser zu bekämpfen. Die Herzoge von Bayern, welche nach Unabhängigkeit von der deutschen Krone getrachtet, wurden zum Gehorsam zurückgeführt; ein Sohn Lothars Ii.: Lothar Iii., zum Pfalzgrafen
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