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1. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 269

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
1 269 Rom, dahin Heinrich im Jahr 1046 zog, mag die- ser Herr schon durch sein persönliches Erscheinen dem Volke Achtung geboten haben. Denn von Gestalt war er eines Hauptes länger als andre Männer, dabey kräftig und von ernsten Mienen; die höhere Bildung des Geistes war ihm nicht fremd. Drey Päpste hatte zu jener Zeit die Partheyenwuth der Römer geschaffen; er gab der Kirche, deren demüthig hilfreicher Sohn er war, den äußren Frieden wieder und bestimmte derselben kurz nach einander vier wür- dige Päpste, meist aus deutschem Stamme, deren jeder freylich nur kurze Zeit am Leben blieb. Schon im I. 1046 empfieng Heinrich die Kaiserkrone aus der Hand des Papstes Clemens Ii. In Bayern hatte der Kaiser 1049 den Grafen Konrad von Zütphen, einen Verwandten des sächsischen Kaiser- hauses, zur Herzogswürde erhoben; als jedoch der neue Herzog in strafbarer Gewaltthätigkeit gegen den Bischof Gebhard von Regensburg und durch Ueber- muth gegen des Kaisers Ansehen sich vergangen hatte, da entsetzte ihn dieser seiner Würde und das Her- zogthum Bayern kam für einige Zeit wieder an Heinrichs Iii. Familie zurück. Es war keinem die- ser deutschen Kaiser aus sächsischem und fränkischem Stamme eine lange Zeit der Regierung und des Le- bens bescheert. Mehrere von ihnen fanden den frü- hen Tod in den Zügen nach Italien oder brachten von dort, wie auch Heinrichs Vater, Konrad Ii., den Keim zur tödlichen Krankheit zurück. Auch Hein- rich Iii. starb schon in seinem 39. Lebensjahre, 1056 zu Botfeld am Harze. Auf der Geschichte Heinrichs des Vierten, Heinrichs Iii. Sohn, der bey dem Todö des Vaters
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