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1. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 279

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
T 279 das christliche Reich von Jerusalem kämpften, das tiefe Verderben nicht nur ihrer Zeit, sondern des Menschenherzens überhaupt, genugsam gezeigt, und man hat berechnet, daß während der 200 jährigen Dauer der Kreuzzüge Europa gegen 7 Mill. Menschen verloren habe, unter denen zum großen Theil seine kräftigsten Männer waren. Dennoch hat zugleich jene allgemeine, zunächst im Glauben begonnene Bewe- gung der Völker in dem christlichen Europa Kräfte des Geistes geweckt, und Erkenntnisse aufgehen lassen, welche sich bald nachher auf das Großartigste ent- wickelten. Die Geschichte der Kämpfe um das heilige Land lehret uns, zu welchen unglaublichen Helden- thaten die Kraft des Geistes die sterbliche Natur des Menschen zu erheben vermöge, und wie ein solcher Geist, wenn er einmal in den Völkern erwachte, nicht mehr zu wirken ablässet, bis er alle Glieder durch- drungen und neu belebt hat. Fränkische und schwäbische Kaiser. H. 226. Ehe wir zur Erwähnung des zweyten eigentlichen Kreuzzuges im I. 1147 übergehen, be- trachten wir zuerst das, was indeß im deutschen Vaterlande sich zugetragen. Heinrich V., der Sohn des vierten Heinrichs, regierte von 1105 —1125. Er hatte gegen die Ungarn und Polen mit glücklichem Erfolge gekämpft; minder glücklich war er in den beständigen Streitigkeiten mit den Sachsen, welches ihn auch zur Nachgiebigkeit gegen den päpstlichen Stuhl bewegte. Unter der Regierung dieses Kaisers, so wie bereits seines Vaters, wirkte der hl. Otto, Bischof von Bamberg, in hochgesegneter Weise für
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