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1. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 288

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
288 alle heiligen Orte des Landes übergeben wurden. Im I. 1229 war der Kaiser nach Italien zurück gekehrt. Hier dauerten seine Kämpfe fort, bis er im I. 1250 starb. Bald nach seinem Tode fand das ganze Geschlecht der Hohenstaufen seinen Unter- gang.' Karl von Anjou, ein finstrer Barbar, der für jedes edlere Gefühl verschlossen schien, hatte sich des Thrones von Sizilien bemächtigt; er ließ den letzten Sprößling des thatenreichen Kaiserhauses, den sechszehnjährigen Konradin, am 29. Dkt. 1268 gleich einem Missethäter enthaupten. Frankreich unter Ludwig dem Heiligen. 233. Frankreich hatte während dieser für Deutschland unglücklichen Zeit einen seiner größesten, besten Könige an Ludwig Ix., genannt der Hei- lige (von 1226 —1270). Ein Herr von kindlich frommen Gemüth, von wahrhaft erleuchtetem Geiste. Auch er unternahm zwey Kreuzzüge, bey deren erstem Damiette und ein Theil des Nildelta von dem ritterlich tapfren Heere der Franzosen schon erobert war, als dieses Heer bey weitrem Vordrin- gen den Gefahren und Beschwerden des fremden Klimas und dem beständigen Andrang der Feinde unterliegend, in die Gefangenschaft gerieth. Nur der König und ein kleiner Rest seines Heeres kehrten, aus der Gefangenschaft gelöst, zurück, doch hatte Ludwig vor seiner Heimkehr alle Seestädte Palä- stinas in bessern Vertheidigungsstand gesetzt. Noch unglücklicher war der Ausgang eines zweyten Kreuz- zuges des edlen Königes, zunächst gegen Tunis. Verlassen von der Hülfe, welche Karl von Anjou
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