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1. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 308

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
Glaubens: und Bundesgenossen als die Kaiserlichen gegen das der ihrigen. In Folge des Jammers, welchen der Krieg mit sich brachte, stellten sich Pest und Hungersnoth ein; viele Ortschaften, besonders im nördlichen Deutschland, waren niedergebrannt oder von Menschen verlassen, ganze große Strecken des Landes waren zur Einöde geworden, und selbst in den größeren Städten hatte sich die Zahl der Bewoh- ner hie und da bis auf den zehnten Theil vermin- dert. Als daher der siegreiche französische Feldherr Türenne, verbunden mit den unter Wrangel kämpfenden Schweden in Bayern eindrang, da bot zuerst der hochbetagte, ruhmwürdige Churfürst Ma- ximilian, der es sich von jeher nicht minder ange- legen seyn ließ, sowohl ein Vater, als auch ein Vertheidi- ger seines Landes zu seyn, die Hand zum Waffenstill- stand mit Schweden und Frankreich (am 14. May 1647). Diesem edlen Vorgänger folgten bald auch die andren streitenden Mächte, und ein allgemeiner Frieden, der am 24. Okt. 1648 zu Münster und Osnabrück abgeschlossene westphälische, brachte dem hartbedrängten Lande endlich wieder Ruhe und innre Einigkeit. Damals regierte, nach seines Vaters Fer- dinand Ii. Tode, Kaiser Ferdinand Hi., ein Herr von großen Geißesgaben und edler Mäßigung. Er starb 1657. Mitten unter den Kämpfen und Unruhen des 30 jährigen Krieges waren selbst in dem am härtesten getroffenen Deutschland, so wie in seinen Nachbar- ländern, die Wissenschaften und Künste nicht unange- baut geblieben. Dieß bewiesen die zum Theil schon in diese Zeit fallenden Leistungen des großen Stern-
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