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1. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 312

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
312 brachten bey dieser Gelegenheit das deutsche Hülfsheer in beständigen Nachtheil, um so mehr, da ihm gegen- über einer der größesten Feldherrn, welche Frankreich jemals hatte, Türen ne, für die Ehre und den Vortheil seines Königes kämpfte. Die arme Rhein- pfalz hat damals am meisten von der Härte und den Gräueln des Krieges gelitten, in welchem die so ge- bildeten Franzosen ihren Ruf durch große Unmensch- lichkeiten befleckten. Endlich schloß Frankreich im I. 1678 p Nymwegen mit Holland einen Frieden, wobey dieses Land alle die ungerechter Weise ihm genommenen Orte zurück bekam, während Spanien in dem bald nachher auch mit ihm abgeschlossenen Vertrag einen bedeutenden Theil seiner Niederlande, Oestreich sein schönes Freiburg verlor. Aber diese Friedensschlüffe waren dennoch nur scheinbar; Lud- wig Xiv. brach sie bald hernach von neuem, als er sich 1681 des Elsaßes und seiner Hauptstadt Straß- burg bemächtigte, welche er jetzt für immer dem deutschen Reiche entriß. i Türkische und französische Kriege. H. 246. Die Mächte dieses deutschen Reiches, an ihrer Spitze Oestreich, hatten jetzt weder Zeit noch Kraft, dem räuberischen Feinde in Westen zu widerstehen, denn ein andrer, scheinbar noch mehr fürchterlicher und barbarischer Feind nahte sich aus Südosten: das Heer der Türken unter Kara Mustapha, dem Großvezier, welches im I. 1683 bis vor Wien drang und diese Hauptstadt belagerte. Das kleine Heer der Oesterreicher, unter dem Herzog Karl von Lo- thringen, hätte die Stadt nicht vor dem nahen Un-
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