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1. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 315

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
folgekrieg es zunächst mit Oestreich, dessen Bundesge- nossen hierbey Preußen und Hannover, später auch Holland und England waren, während der Churfürst Mar Emanuel mit seinen tapferen Bayern durch mancherley Umstände verleitet und genöthigt, an den gemeinsamen Feind, an Frankreich, sich angeschlossen hatte. Mehr als alle Hülfsvölker nützte in diesem Kriege der österreichischen und deutschen Sache der tapfre Feldherr Prinz Eugen, als er gemeinsam mit dem nicht minder großen englischen Feldherrn Marl- borough am 13. August 1704 den Sieg bey Höch- städt über Frankreichs, durch die Bayern verstärktes Heer, erkämpfte. Für das gute Bayerland begann jetzt freylich eine lang (bis 1714) anhaltende Zeit der harten Prüfungen, denn es wurde von öster- reichischen Truppen besetzt und als erobertes Land behandelt. Die Züge jedoch der Liebe des Volkes zu dem Hause seiner Herrscher, welche in jener Zeit hervorträten, glänzen so hell im Buche der Geschichte Bayerns, daß sie die schwächeren und dunkleren, die von der damaligen Noth reden, weit überstrahlen. Durch jene Schlacht bey Höchstädt war die Rettung Deutschlands aus Frankreichs Uebergewalt für lange Zeit entschieden. Ludwigs Xiv. Macht ward von da an auch noch durch viele andre ihm mißlingende Unternehmungen gebrochen; der vorhin so reiche König starb 1715 unter einer Last von äußren, wie von innren Schulden. England von 1603—1702 248. In England hatte von 1603 — 1625 Jakob I., aus dem Hause Stuart, dann von 1625
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