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1. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 335

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
335 verlanden begonnen hatte, durch Gewalt der Waffen zu demüthigen. Doch die nordischen Mächte, na- mentlich Preußen, hatten an Polen einen Nachbarn, welcher durch eine schon früher (1772) geschehene Hinwegnahme mehrerer seiner Provinzen aufgereiht war, und welcher jetzt leicht konnte geneigt seyn, mit Frankreich sich zu verbünden. Ein solches Bedenken » gab 1793 Veranlassung zu einer zweyten, und nach der Niederlage des tapfern Vertheidigers seines Va- terlandes, Kosziusko (1794), zu einer dritten, gänzlichen Theilung von Polen (1795) an Oesterreich, Preußen und Rußland. Sein letzter König: Sta- nislaus August starb 1798 als Privatmann zu Petersburg. Aber der Kampf der verbündeten Mächte gegen ein, wie vom Wahnsinn aufgeregtes Volk endigte unglücklich; Spanien, so wie Preußen mit einem Theile, der deutschen Fürsten schloffen Frieden mit Frankreich; Oesterreich, mit noch wenig Bundesgenos- sen allein gelassen, konnte es nicht hindern, daß (im I. 1796) zwey französische Heere in Süddeutschland und namentlich in Bayern, unter Jourdans und Moreaus Führung, eindrangen. Zwar wurde Jour- dans Heer von dem großen Helden Oesterreichs, dem Erzherzog Karl bey Neumarkt, dann bey Kitzingen geschlagen und an den Rhein zurück geworfen, und auch Moreau mußte, nachdem er Augsburg besetzt hatte und bis München vorgedrungen war, sich zu- rück ziehen; dagegen waren die Siege, welche der französische Feldherr Napoleon Bonaparte, ein geborner Korsikaner, über die östreichischen Armeen in Italien gewann, so entscheidend, daß Oesterreich
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