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1. Naturgeschichte der Mineralien, Pflanzen und Thiere und insbesondere des Menschen - S. 130

1844 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
130 erhellt wird, ist eine Muschel; ja man bedient sich der Muscheln als der Meffcr. Frauen und Jung- frauen benützen kleine niedliche Muscheln- und Schne- ckengehäuse zum Kopfputze und tragen sie gleich Per- lenschnuren am Halse und an den Armen. Das Ge- winnst, mit dem sich die Steckmuschel an den Felsen fest spinnt, wird von ihnen anstatt der Seide gebraucht. Eine Muschel dient dem Kinde zur Wiege. Die Männer verfertigen ihre Waffen aus Muscheln; die Spitze ihrer Lanzen ist ein geschliffenes Schalen- stück von einer Schnecke oder Muschel. Ihre Kriegs- trompete ist die Trompetenschnecke; eine Muschel mit Saiten bespannt ist ihre Leyer. Aus Muscheln werden ihre Angelhaken verfertigt; eine Muschel ist die Schaufel, mit der sie ihren Acker umgraben; mit Muschelkalk düngt man den Acker, ja die Mu- scheln dienen ihnen zu Werkzeugen bey Erbauung ihrer Schiffe. An Schnüren gefaßte kleine zierliche Schnecken sind ihre Geldrollen, und kleine Muscheln die Scheidemünze. Ja die Inseln selbst, auf denen sie wohnen, entstanden nach und nach aus einer un- ermeßlichen Anzahl von Korallenbauen, Schnecken - und Muschelschalen, die in Zeit von Jahrhunderten sich so sehr angehäuft haben."
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