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1. Naturgeschichte der Mineralien, Pflanzen und Thiere und insbesondere des Menschen - S. 134

1844 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
134 bewegliche Stangen, die man Barten nennt; es sind deren 600 an der Zahl. Sie sind wie Orgelpfeifen geordnet, 10 bis 15 Schuhe lang und alle zusam- men wiegen bey 2000 Pfund. Von ihnen kommt das sogenannte Fischbein. In seinem Schweife hat er eine solche Stärke, daß er mit einem Schlage ein ziemlich großes Fahrzeug umwerfen oder zertrümmern kann. Seine Haut ist schwarz oder grau und wohl auch gelb oder weiß gefleckt. Der Speck unter der Haut ist über einen Schuh hoch, und gibt den Thran oder das Fischöl, wovon allein die Lippen zuweilen gegen 60, ja 80 Centner liefern, der ganze Körper des Thieres aber wohl 400, ja in seltneren Fällen 600 Zentner. Seine Augen sind nicht viel größer als Ochsenaugen. Mitten auf dem Kopfe hat er die beyden Nasenlöcher, durch welche er die Luft aus- und einathmet, und aus denen er Wasser zuweilen mit großer Gewalt so hoch empor spritzt, daß man das Rauschen in sehr weiter Entfernung hören kann. Wenn man eine Heerde von 50 bis 60 Wallfischen, die mit ihren Rücken gleich Dächern über das Meer hervor ragen, in der Ferne sieht, so glaubt man eine, schwimmende Stadt zu erblicken; die in Bögen empor steigenden Wasserstrahlen gleichen prächtigen Springbrunnen. 3. Wie es ungeheuer große Thiere gibt, so gibt es auch winzig kleine Thierchen. Diese sind unter den übrigen Thieren, was unter den Pflanzen der Schimmel ist. Die Milben, die man im alten Käse und müffigen Mehle findet, sind kleiner als Sandkörnlein und mit freyem Auge kaum zu erken- nen. Und doch gibt es noch kleinere Thierchen der Art, gegen die eine Milbe ein Elephant ist. In
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