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1. Lehr- und Lesebuch für die Schüler in Tirol - S. 149

1808 - Innsbruck : Wagner
149 Von dem Menschen. 2. Der menschliche Körper. <7\ ¿L-'et Körper des Menschen, dieses bewundernswürdige und höchst kunstvolle Werkzeug der Seele, ist aus vie- len flüssigen und festen Theilen zusammengesetzt, und alle diese fast unzahlbare Theile bilden eine Ma- schine, deren Bau wir nicht oft und aufmerksam genug betrachten können, weil sie uns vorzüglich die Macht und Weisheit des Schöpfers kennen und verehren lehrt. Knochen. Die Gründstützen unsers Körpers sind die Kno- chen. Sie sind stark, fest und hart gebildet, damit sie das Fleisch des Körpers unterstützen, und vor dem Zusammensinken bewahren können. Vermittelst der Gelenke sind sie alle fest unter einander verbun- den, die Gelenke aber sind mit Knorpeln verse- hen , damit sich die Knochen nicht an einander reiben können. Zedes Gelenk ist mit starken Bändern versehen, damic es nicht auseinander gehen kann, und aus kleinen Bläschen (Drüsen) dringt beständig eine Fettigkeit in die Gelenke, damit sie geschmeidig bleiben. Alle durch Bänder und Knorpel unter ein- ander verbundene Knochen, deren man ungefähr 261 zählt, machen das Gerippe des menschlichen Körpers aus. Die Knochen haben theils eine röhrenförmige, theils eine platte oder breite Gestalt, und viele sind in- wendig ganz hohl. Auch die Z2 Zähne gehören zu den Knochen. Sie unterscheiden sich nur dadurch von den übrigen, daß sie an ihrer Spitze (Krone) nicht mit einer zarten Haut, der Beinhaut, bekleidet sind» Auch die innere Höhlung der Knochen, welche das Mark enthält, ist mit solch einem Häutchen belegt. — Das ganze Knochengebäude theilt man in den Kopf, den Rumpf und die Gliedmaßen. Der Schädel de« Kopfes ist aus verschiedenen Theilen zusammengesetzt, vb er gleich größten Theils nur aus Einem Stücke zu bestehen scheint. Diese Theile heißen: das S t i r n b e i n, die S ch e i t e l b e i n e, das Hinterhauptbein und die Schlafbeine oder Schläfe. Die Gesichtskno- chen sind: das Nasenbein, die Thränen bei-
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