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1. Lehr- und Lesebuch für die Schüler in Tirol - S. 222

1808 - Innsbruck : Wagner
222 Deutschland. dares und warmes Land. Daher bringt es Getreide, Wein und Obst im Ueberflusse hervor. Doch giebt es auch o.e, unsruchrèare Gegenden in Schwaben, denn zweihoheuud rauhe Geburge, der S ch w a r z w a l d und die A l p, zie- hen sich durcy.das Land. Dee quésto Strom in Europa, die D o n a u, har hier sernen Urfprung. Die merktvr'rrdig- stcn Schwàbischen Stàdie fini) folgende : Stuttgàrdt, die Residenz des Kvnigs von Wurtemberg, wclchem ein nicht unbetràchtlicker Theil von Schwaben gehort; Karlsruhe, die Residenz des Grofcherzogs von Baveri ; Augsburg, eine von Alters her beràhmte Rcichs- und Handelsstadt, in welcher besonders schène Silber-Arbeiten gemacht werden, und U l m an derdonau, gleichfalls, wie , eine ehemalige Neichs - nunmehr aber Baierische Stadt. Die ubrigen merkwàrdigen Stàdie sind im Wur- tembergifchen: T u b i n g e n , L n d w i g s b u r g, H e i l- b r o n n, H a l i unde l l w a n g e n; imbadischen: P fo r z- h e i rn, R a stadi und A? è r s b u r g ; im Baierischen Aii- theil vvnschwaben: M e m m i n g e n undn o r d l i n g e n. Das ehemalige Kuhrfstrsienthzimh esse n gehàrc jeht zum Konigreich W e si p h a 1 e n, und die sehr sci)6n gebau- te Hauptstadt Cassel ist die Residenz des Kènigs Hrero- nymus i. Pruder des franzdsifchen Kaisers Napoleon. In der Nachbarsehast diesis Landes liegt Frankfurt am 931 stili, dille beruhmte Handelsstadt und Residenz des Fàrst Primas, in welcher jàhrlich zwei Messen gehalten werden. Diesi Messen werden von Kaufleuren aus fast alien Europaifchen Làndeen, besonders aus Frankreich und England besucht. Zu merken sindferner: Darmstadt, Wiesbaden, Fulda und H a n a u. Die Pfalz amrhein ist ein schènes fruchtbares Land an der Grenze Deutschlands, und gehbrt theils an Frankreich, theils dem Grosiherzog von Baden. Der Rhein, an welchem es liegt, rrennt es von Frankreich. Es ist ein weinreiches Land. Der Wein, welchen man hier gewinnt, wird Rheinwein genannt. Die Landstrasien sind grbsitentheils mit Nusibaumen beseht, und in den Weinber- gen stehen àchte Kafranien - und V andelbàume. Obst wachst in grosiem Ueberflusie. Die fchènste Sladt des Lan- des heisit M a n n h e i m; ausier der noch Heidelberg, eine bluhende Universitàt, zu merken tjt.
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