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1. Allgemeine Erdbeschreibung in Verbindung mit Naturkunde überhaupt - S. 14

1840 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
14 stehen dann eben so große Tiefen. Das vom Sturme bewegte Meer ist ein furchtbares Schauspiel. Das Brausen der empörten Wogen gleicht dem Getöse des Donners. 10. Man sollte meinen, die Länder, zwischen de- nen sich das Meer befindet, seyen auf immer von ein- ander geschieden, und die Bewohner derselben könnten unmöglich zusammen kommen. Allein die Reise ist zu Schiffe leichter als auf dem Land; man kann, ohne einen Fuß zu bewegen, hin- und hergelangen. Alles Nützliche und Angenehme, woran viele jener Länder Überfluß haben, kann ohne große Mühe und in kürze- rer Zeit auf Schiffen zu uns hergeführt werden, als es zu Lande möglich wäre. Wenn auch die beste Land- straße dahin gienge, so hätte man dazu doch große Last- wagen, viele Pferde und jahrelange Zeit nöthig. 11. Das Meer ist, wie ihr gehört habt, ein ste- hendes Wasser. Stehende Wasser gerathen aber leicht, in Fäulniß. Wenn diese große Menge Wasser anfienge zu faulen, so würde die Luft von giftigen Dünsten an- gesteckt, und Alles, was auf Erden lebt, müßte um- kommen. Allein Gott hat durch besondere Anstalten dafür gesorgt, diesen großen Wasservorrath immer frisch zu erhalten. Die vielen Flüsse und Ströme, die in das Meer fließen, gießen täglich viele Millionen Eimer frisches Wasser zu. Das Meerwasser ist überdieß noch so stark gesalzen, daß es nicht zu trinken ist. Däs Salz trägt bey, daß es nicht so leicht faule. Das Meer wird auch vielfältig von den Winden bewegt; auch dieses hindert die Fäulniß. 12. Ja, das Meer hat noch eine ganz eigene be- ständige Bewegung. Es zieht sich täglich zweymal
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