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1. Allgemeine Erdbeschreibung in Verbindung mit Naturkunde überhaupt - S. 21

1840 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
21 Bäume sich mit den Wurzeln in ihr befestigen, auf- recht dastehen, und immer höher empor wachsen können. Mancher der höchsten Bäume steht so unerschütterlich fest, daß die Stürme ihn eher abbrechen, als mit den Wurzeln auszureißen vermögen. Die angemessene Festigkeit des Bodens, die sich fast allgemein vorfindet, ist auch dem Feldbaue sehr dienlich. Wäre die Erde fester, so könnte der Pflug sie nicht durchbrechen; wäre sie weicher, so müßten Pflug, Pferde und Ackersmann in ihr einsinken. Dieses er- fährt man bey anhaltend zu trockener oder zu nasser Witterung. 11. Die verschiedenen Gewächse fordern einen verschiedenen Boden, wenn sie wachsen und zur Vollkommenheit gelangen sollen. Auch dafür ist ge- sorgt. Die genannten dreyerley Erdarten sind auf so mannigfaltige Weise gemischt, daß eine große Ver- schiedenheit des Bodens daraus entsteht. Da enthält denn ein Boden mehr Kalkerde, ein anderer mehr Thon, wieder ein anderer mehr Sand. Im sandigen Grunde, wo Eichen nicht gedeihen, da erwachsen Tan- nen zu einer ungeheuren Höhe; wo Weizen nicht fort- kommt, gedeiht Haber, und die Kartoffeln, die wir auch Erdäpfel oder Erdbirnen nennen, werden da sehr gut und schmackhaft. Der Landman weiß dieses sehr wohl, und versteht sich darauf, den rechten Boden zu wählen, oder schlechten, zum Feldbau nicht wohl taug- lichen Boden durch Vermischung mit andern Erdarten zu verbessern. 12. Wenn wir nun eine wohlgebaute Getreidebene oder die reichen Weinberge, einen blühenden Garten oder die grünen waldigen Berge betrachten — müssen
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