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1. Allgemeine Erdbeschreibung in Verbindung mit Naturkunde überhaupt - S. 24

1840 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
24 4. Zu allen Gewerben und Handwerken ist Was- ser nothwendig; man braucht es täglich in jeder Haus- haltung. Denkt nur selbst ein wenig darüber nach und' sagt mir eure Gedanken." 6. Die Knaben wetteiferten mit einander, jene Handwerke herzuzählen, die zur Bereitung unsrer Le- bensmittel, Kleidung und Wohnung, auch um allerley Hausgeräth zu verfertigen, des Wassers bedürfen. Sie nannten den Müller, Bäcker und Brauer, den Woll- tuchmacher, Leinweber und Färber, den Hutmacher, Gärber, Maurer, Ziegler und Töpfer, Korbflechter und Scherenschleifer, und sagten, wozu jeder Wasser nöthig habe. Sie fanden, daß mancher Handwerker, von dem sie es am wenigsten gedacht hätten, dennoch bey seiner Arbeit das Wasser nicht entbehren könne. Der kleinste Knabe nannte den Schreiner, und die größer» lachten darüber. Allein der Kleine sagte: Als ich neulich dem Schreiner zusah, wie er eben zwey große Bretter zusammenleimte, da bemerkte ich, daß er Wasser an den Leim goß. Ohne Leim könnte er aber noch manche andere Arbeit nicht zu Stande bringen. 6. Die Mädchen erzählten sehr beredt und ausführ- lich, wie nothwendig man das Wasser zum Kochen, zu Bereitung des Flachses, zum Spinnen und zum Bleichen der Leinwand habe. „Eben das, sagten sie, gilt auch vom Hanfe." Noch ganz besonders lobten und prießen sie das Wasser als das wohlfeilste und vor- trefflichste Mittel zur Erhaltung der Reinlichkeit. „In einer wohleingerichteten Haushaltung, sagten sie, müs- sen Fenster, Zimmerböden und Treppen, Küchenge- schirre, Schüsseln und Teller, Krüge, Flaschen und
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