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1. Allgemeine Erdbeschreibung in Verbindung mit Naturkunde überhaupt - S. 26

1840 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
bekommt auch den Fischen sehr gut. Wäre das Wasser undurchsichtig, so müßten sie in beständiger Finsterniß leben. Allein Gott hat auch für sie liebreich gesorgt; Er vergißt keines seiner Geschöpfe. 2. Das Wasser ist flüssig. Es läßt sich leicht von einem Geschirr in das andere gießen, und schmiegt sich in allerley Formen. Man kann es mit der Hand leicht theilen, und sogleich vereinigt es sich wieder. Wäre das Wasser nicht flüssig, so könnte man nicht darauf schiffen; so aber fährt ein Schiff schnell darauf hin, trennt das Wasser vor sich her, und läßt keine Spur hinter sich zurück. Die Flüssigkeit des Wassers macht, daß eine Quelle sich durch bleyerne oder auch nur hölzerne Röhren über Berg und Thal Meilen weit herbey leiten läßt, und wir dann eine beständige Quelle, ein fließendes Wasser, in unserm Hause haben, oder daß in unserm Garten uns ein Springbrunnen ergeht. 3. > Das Wasser hat seine weislich bestimmte Schwere. Was schwerer ist, geht darin unter; was leichter ist, bleibt oben. Ein Stein fällt darin zu Bo- den; Holz schwimmt darauf. Die Schwere des Was- sers macht, daß es große Schiffe tragen kann, die mit vielen tausend Zentnern beladen sind. Die Gewalt, mit der das Wasser vermög seiner Schwere abwärts dringt, treibt in den Mahlmühlen die Mühlräder und vermittelst derselben die Mühlsteine um, zersägt in den Sägmühlen Baumstämme zu Brettern, setzt in den Eisenschmelzen die großen Blasbälge in Bewegung, hebt die ungeheuren Eisenhämmer, die für Menschen- hände zu schwer wären, empor und hämmert Tag und Nacht auf die großen Eisenklumpen los, und streckt sie zu weiterem Gebrauche zu Stangen. So arbeitet das
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