Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Erste Nahrung für den gesunden Menschenverstand - S. 148

1827 - Leipzig : Vogel
m8 Angenehm: Unangenehm: Gleichgültig. das ist gleichgültig: und da verstand ich es nicht, und da dachte ich gleich: ich muß meinen lieben Vater fragen. V. Du hast ganz recht gedacht und ich will es Dir sogleich erklären. Zuvor aber muß ich Dich an Etwas erinnern. Wenn man erzählt, so muß man nicht alle Sähe der Rede mit: Und da, anfangen, wie Du jetzt thatest. Besser würde es geklungen haben, wenn Du so erzählt hättest: Als ich das Buch aufschlug, so las ich darin ein Gespräch zweier Personen, von welchen die Eine sagte: Das ist gleichgültig. Weil ich nun das nicht verstand, so nahm ich mir vor, meinen Vater um Erklärung zu bitten. Hast Du mich wohlverstanden? K. Za, lieber Vater, ich werde mir das merken und künftig nicht mehr sprechen: Und da. V Nun will ich Dir auch sagen, was gleichgültig heißt. Zst's nicht wahr: manche Dinge machen Dir Lust, sie sind Dir lieb oder angenehm; und manche andere Dinge machen Dir Unlust, sind Dir nicht lieb oder unangenehm? z. B. Wenn Du die Nachricht bekämst, daß Dein Freund Wilhelm krank und in Gefahr zu sterben wäre? K. Das wäre mir sehr unangenehm. V. Wenn er aber heute zu Dir kommt und mit Dir spielt? K. Ei, das wäre mir lieb! V. Und wenn er nun zu Dir kommt, willst Du lieber, daß er einen grauen oder einen grünen Nock trage? K. Lieber Vater, das ist mir ganz einerlei. V. Nun siehe, was Du einerlei nennest, das nennen andere Leute gleichgültig. K. So, so, nun ver« stehe ich es. Nun bitte ich Dich, lieber Vater, mich
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer