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1. Erste Nahrung für den gesunden Menschenverstand - S. 151

1827 - Leipzig : Vogel
Klug: Thöricht. 151 andern schneidenden Werkzeugen; und ob es ihm gleich oft war verboten worden; so that er es doch immer wieder, und seine Aeltern mußten alles Spitzige und Schneidende vor ihm verstecken. Einmal hatte er seines Vaters Degen in die Hände bekommen, Er zog ihn aus der Scheide und spielte mit demselben so unvorsichtig, daß er seinem jüngern Bruder das rechte Auge ausstach. Glaubst Du nicht, daß er es, so lange er lebte, wird bereuet — daß er oft wird gewünscht haben; Ach, wenn ich doch den Degen nicht in die Hand genommen hätte! Aber dieser Wunsch konnte nie erfüllet werden; denn es war geschehen, und so oft er von dem Tage an seinen einäugigen Bruder sahe, betrübte er sich von neuem über seine Thorheit. — Willst Du also nicht von der Neue gequält seyn: so hüte Dich vor allen Handlungen, deren schlimme Folgen Du vor, aus wissen kannst. Xv. Klug: Thöricht. Lieber Vater, Du sagtest gestern: Gott, hard hätte seine Thorheit bereuet. Was ist denn das für ein Ding: Thorheit? V. Thorheit ist die Eigenschaft eines Menschen, der das thut, was ihm selbst schädlich ist, oder was ihm Mißvergnügen macht. Du weißt doch, daß manche Dinge Dir nützlich, andere schädlich sind; daß Einige Die Vergnügen, Andere aber Unlust und Mißvergnü» gen bringen. K. Ja! das weiß ich recht wohl. V.
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