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1. Mit 3 Landcharten - S. 99

1807 - Berlin : Mylius
Das Wasser, 99 man trifft es nie ganz rein in der Natur an. Wenn man es durch Kochen, Destilliern und Filtriren von den beigemischten fremden Theilen reinigt, so erhält man ein Wasser ohne Farbe, ohne Geschmack und ohne Geruch. Diesem durch die Kunst gereiutgten Wasser komt das Luftwasser, welches aus der Luft auf die Erde herabfällt, am nächsten. Auch das O.uellwasser ist mehrentheils ziemlich rein; doch gibt es mineralische Quellen, welche metallische und salzige Theile aufgelöst mit sich führen, und deshalb zum gemeinen Gebrauche nicht dienen. Einige dieser Quellen sind warm, und heißen Bader, die kalten nennt man aber Gesundbrunnen. Die gemeinen Quellen entspringen gewöhnlich aus Bergen und Fel, sen, und bilden in ihrem Lauf zunächst Bäche, und wenn diese in der Folge mehrere Quellen und flie, ßende Wasser aufnehmen, so machen sie Flüsse. Aus der Vereinigung mehrerer Flüsse entsteht ein Strom, der schon eine beträchtliche Grösse hat, und sich gemei, niglich unmittelbar ins Meer ergießt. Einige Flüsse haben ihren Ursprung aus großen Landseen. Der Weg, den ein Fluß nimt, heißt das Bette, die Sei, ten des Bettes heißen Ufer, und das Ende, wo der Fluß in einen andern oder ins Meer fällt, nennt man die Mündung. Wenn in dem Bette eines Flusses ein steiler Abhang befindlich ist, und er also von einer Anhöhe in die Tiefe hinabstürzt, so ist dies ein Wasserfall. Bei Schaafhausen in der Schweiz sieht man einen Wasserfall von mehr als 40 Fuß, welchen der Rhein macht. Es gibt auch stehende Wasser, und wenn diese einen sichtbaren Abfluß ha, G 2 bett.
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