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1. Geschichte des Altertums - S. 35

1905 - Münster in Westf. : Schöningh
35 von denen R hodns, Sa mos, Lesbos und Chios die bekannteren sind. Die grte Insel ist Kreta, die das gische Meer von dem offenen Mittellndischen Meere trennt; am weitesten nach Osten hin ist (Syrern gelegen. Klima und Erzeugnisse. Der Mannigfaltigkeit seiner Boden-erhebnugeu, dem Meere mit seinen vielen Einschnitten und seiner sd-lichen Lage verdankt das Land sein mildes Klima. Ein bermig heier Sommer ist ebenso unbekannt wie ein rauher Winter mit Eis und Schnee. Die schn geformten Berge waren mit lanbreichen Waldungen bedeckt, in den fruchtbaren Tlern lagen grasreiche Triften neben er-giebigen Getreidefeldern. An den sanften Abdachungen der Berge, besonders auf den Inseln wuchsen feurige Weine. Haine von Oliven wechselten mit Gruppen von lbumen und Palmen ab. - Die Schnheit des Landes wirkte veredelnd auf Herz und Gemt seiner hochbegabten Bewohner, der geringe Reichtum au gutem Boden, der nur bei ange-ftrengter Arbeit die ntige Nahruug hergab, spornte zu einem enthalt-saniert Leben und zu andauernder Ttigkeit an. Griechische Kolonien. In den ltesten Zeiten waren Vieh-zu cht und Ackerbau die Hauptbeschftigung der Bewohner Griechen-lauds. Aber schon frhzeitig lockte das Meer mit seinen schmeichelnden Fluten zur Schiffahrt, und als erfahrene Seeleute und fleiige Kaufleute fuhren die Griechen ,'U den benachbarten Inseln und den Kstenlndern von Asien, Afrika und Europa. Wohin sie kamen, legten sie Kolonien an, die bald blhender und mchtiger wurden als die ersten Städte des Mutterlandes. Griechische Auswanderer bevlkerten den Westen Kleinasiens, Thrazien, Mazedonien und den Sden Italiens, der den Namen Grogriechenland bekam. Sinope und Trape-zunt am Schwarzen Meere, Syrakus ans Sizilien und Mctffilia (Marseille) im sdlichen Frankreich, Sagunt in Spanien waren griechi-sche Kolonien. Die Kolonien blieben, obgleich sich sst smtliche zu selbstndigen, blhenden Staaten entwickelten, mit dem Mutterlande in Verbindung und wurden die Pflanzsttte griechischer Kuust und Wissenschaft, Sitte, Religion und Sprache. Durch seine Lage in der Nhe dreier Erdteile, durch seine zahlreichen Inseln im gischen Meere, durch seinebesonders reich-geglieder te Ostkste, den eigentlichen Schauplatz seiner Geschichte, war Griechenland in ganz besonderer Weise geeignet, den Handel zu be-gnstigen und die Kultur der orientalischen Völker in sich 3*
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