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1. Geschichte des Altertums - S. 71

1905 - Münster in Westf. : Schöningh
Die Seestaaten kamen nach und nach in eine vllige Abhngigkeit von Athen. Der attische Bund wurde zu einem attischen Reiche, in dem die Athener die Fhrung bernahmen und die bisherigen Bundesgenossen zu Untertanen herabsanken; auch die ge-. meiusame Bundeskasse wurde von Delos nach Athen gebracht, wohin jhrlich 600 Talente) etwa 2\ 2 Millionen Mark, flssen, die-Perikles zur Verschnerung der Stadt verwandte. Perikles vollendete die von Themistokles begonnene und von Cimon fortgesetzte Befestigung der Stadt Athen, verband die Stadt mit dem Hasen durch die langen Mauern" und vergrerte Heer und Flotte. In Thrazien, am Schwarzen Meere und in Unteritalien legte er neue Kolonien an, wodurch verarmte athenische Brger wieder eigenen Grundbesitz erhielten und griechischer Handel und griechischer Einflu eine weitere Verbreitung fanden. In dem Hafen von Athen (Pirns) herrschte das regste Leben; er war der Hauptstapelplatz des gesamten Handels im Mittelmeere. Hier sah man die gerumigen Lagerhuser und die groen Schiffswerften, hier war fortwhrend ein buntes Gewimmel von Einheimischen und Fremden, von Kommenden und Gehenden, von Hndlern und Kaufleuteu, von Matrosen und Sklaven. Zahlreiche Schiffe lschten hier ihre Waren, die sie von den Ksten des Mittellndischen und Schwarzen Meeres herbeigeschafft hatten. Athenische Fahrzeuge brachten die Frchte des Bodens, besonders aber die reichen Erzeugnisse einer lebhast blhenden Industrie und die Werke der Knstler und Gelehrten in die entlegensten Lnder. d. Die Kunst. 1> Die Baukunst. Die reichen Geldmittel, der deren Verwendung Per i kl es niemand Rechenschaft zu geben brauchte) be-nutzte er hauptschlich dazu, seine Vaterstadt mit den herrlichsten Werken der Bau- und Bildhauerkunst zu schmcken, wobei ihm die ausgezeichnetsten Männer hilfreich die Haud reichten. Besonders war es die Akrv-polts1), ein 'Tafelfelsen von 50 m Hhe am nrdlichen Ende der Stadt, die er mit den kunstvollsten Prachtbauten versehen hat. Auf einer Marmortreppe gelangte mau zu den Propylen,einem tempel-artigen Tore, dessen vorderer und hinterer Giebel aus je sechs dorischen Sulen ruhte. Rechts vom Eingnge erblickte man ans dem Burgplatze den Parthenon, .den Festtempel der Gttin Athene Par = thenosa), wohl das vollendetste aller griechischen Bauwerke; er war vou !) Akropolis --- Hvchstadt. 2) Propylen, d. i. Vorhallen; Nachbildungen in Berlin und Mnchen. 3) Partheuos Jungfrau.
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