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1. Für Oberklassen - S. 1

1870 - Altenburg : Bonde
Erster Theil 1. Der Tag. 1. Mit Gott! Ich weiß zwei Wörtlein; wenn die in deinem Herzen wohnen für und für, so hast du Ruhe im Leben, Trost am Grabe und Hoffnung über das Grab hinaus. Die beiden Wörtlein heißen: Mit Gott! Mit Gott steh auf, so wird der Tag ins Buch des Lebens geschrieben; mit Gott schlaf ein, so schlummerst du sanft und kummerlos. Mit Gott zur Schule, so lernst du Worte des Lebens; mit Gott in die Fremde, so kehrst du wohlbehalten heim. Mit Gott fang an, so gelingt dein Werk; mit Gott hör auf, so folgt es dereinst dir nach. Mit Gott in Freuden, so sind sie dir doppelt und ewig süß; mit Gott in Leiden, so sind sie ertragbar und segensreich. Mit Gott in den Tod, so wird er ein fried- licher Heimgang zum Vater; mit Gott ins Grab, so ruhst du im Herrn bis zur herrlichen Auferstehung. Mit Gott fang an, mit Gott hör auf, das ist der beste Lebens- lauf. — Gott walt es! ist aller Bitte Mutter. — Fang dein Werk mit Beten an, es ist um die Hälfte dann gethan. Kurfürst Friedrich Hi., der Fromme, sagte seinem Sohne beim Abschiede: „Gedenk in allem deinem Thun an Gott: geht dir's wohl, so dank's ihm; geht dir's übel, so klag's ihm!" Das Blatt grünt, so lange es am Zweige haftet; die Feder erhebt sich zur Sonne, so lange sie am Adler hastet; Mensch und Engel sind in dem Maße frei, selig und herrlich, je nachdem sie an Gott haften. Kindlein, bleibet bei ihm! 2. Gott Gott grüße dich! kein andrer Gruß Gleicht dem an Innigkeit. Gott grüße dich! kein andrer Gruß Paßt so zu aller Zeit. grüße dich! Gott grüße dich! Wenn dieser Gruß So recht vom Herzen geht, Gilt bei dem lieben Gott der Gruß So viel wie ein Gebet. 1
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