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1. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit bis zum Westfälischen Frieden - S. 90

1905 - Münster in Westf. : Schöningh
Worte waren: Ich liebte die Gerechtigkeit und hate das Unrecht; des-halb sterbe ich in der Verbannung." \ 4. Heinrich im Streite mit seinen Shnen; sein Tod. Gegeil deu hart geprften Kaiser erhoben sich gegen Ende seines Lebens auch seine Shne Konrad, der sich zum Könige von Italien hatte whlen lassen, und Heinrich, der den Vater ans hinterlistige Weise gefangen nahm und ihn dann zur Abdankung zwang" Es gelang dem Kaiser, zu seiuem Freunde, dem Bischof von Ltt ich. zu entkommen, wo er nach kurzer Zeit fein Leben beschlo. 5. Heinrichs Charakter und Regierungsttigkeit. Heinrich war eine hoheitsvolle Erscheinung mit edlen Gesichtszgen und lebhasten Augen. Er besa hohe geistige Anlagen, aber eine schlechte Erziehung hat ihn zu einem der unglcklichsten deutscheu Frsteu gemacht. Er war un-bestndig in seinen Manahmen, voll Mitranen gegen jedermann und den Leidenschaften ergeben. Die Städte hat er durch Verleihung wichtiger Rechte gefrdert und sich willfhrig gemacht, den Bauern ntzte er durch Bekmpfung des Fehdeweseus, und fr die Notleidenden errichtete er Armen- und Krankenhuser. Doch durch die langen Kmpfe mit den Sachsen, dem Papste, den deutschen Fürsten und seinen eigenen Shnen, welche den Verlust Italiens und die Erstarkung der deutschen Fürsten macht zur Folge hotten, war das Ansehen und die Macht des Kaisers und des Reich s stark geschdigt worden. Die Kaiserin Agnes. Agnes von Poitiers, die Gemahlin Heinrichs Iii., war eine schne, reiche und hochgebildete Frau. Als warme Auhngerin der Cluuiaceuser und eifrige Frderin ihrer Bestrebnngen bte sie ans ihren kaiserlichen Gemahl einen nicht geringen Einflu aus. Ihre Ehe mit Heinrich war nicht von langer Dauer, mit) um sich gauz ihrem Sohne und deu Juteresseu des Reiches widmen zu knnen, blieb sie Witwe, obgleich man allgemein erwartete, sie wrde zum zweiten Male eine Ehe eingehen. Um aber die ihr gestellte Aufgabe lsen zu knnen, fehlte es ihr an Urteilsfchrfe und Charakterfestigkeit, und obgleich sie der beste Wille beseelte, die Zukunft ihres Sohnes und des Reiches zu sichern, verdarb ihre Weichherzigkeit mehr, als selbst einer bsartige Tyrannei mglich gewesen wre. Kaum ist irgend eine Persnlichkeit fr das deutsche König- und
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