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1. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit bis zum Westfälischen Frieden - S. 176

1905 - Münster in Westf. : Schöningh
Fnftes Kapitel Von der Zeit des Interregnums bis zum Ausgange des Mittelalters. Sinkende Bedeutung der Kaisermacht und des Reiches. Bildung der territorialen Herrschaften. Bltezeit der Städte. 1254- 1500. Mas Interregnum. (1254 -1273.) Nach dem Tode Wilhelms von Holland traten die neuen Wahlfrsten zum ersten Male zur Neuwahl eines Knigs zusammen; sie hatten dieses Recht fr sich in Anspruch genommen und wrben nach dem Worte fren" (whlen) die Kurfrsten genannt. Aber gleich die erste Wahl war eine zwiespltige. Der eine Teil der Stimmen fiel aus den König Alfons von Kastilien, den Enkel Philipps von Schwaben, der cinbere auf Richard von Coruwallis, den Bruder des Knigs von England; beide hatten es an reichen und ebeutenben Geldsummen (Hanbsalben) nicht fehlen lassen. Alfons hat niemals feinen Fu auf beutfchen Boden gefetzt, Richard kam dreimal nach Deutschland und wurde auch in Aachen gekrnt; boch sein Ansehen whrte nur so lange, als seine reichen Gelbspenben flssen. Kein beutscher Fürst hatte Verlangen gezeigt, die Kaiserkrone zu tragen; ein Kronrecht nach beut andern suchten die Fürsten an sich zu bringen, und das Beispiel der Groen ahmten der Abel und die Städte nach. Jeber suchte mglichst unabhngig zu werben; das frh ere einheitliche Reich lste sich allmhlich in eine Menge einzelner selbstn-big er Gebietsteile auf. Deutfchlaub war ein Bundesstaat unter dem Prsibium des Kaisers. berall herrschten Willkr und rohe Gewalt, durch Mutige Fehben wrbe das ganze Reich verwstet, das Raubrittertum staub in hchster Blte, und nur der konnte sich noch Recht verschaffen, der der eine
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