Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 10

1846 - Dresden : Arnoldi
10 enthält namentlich Belehrungen über die Wiederkunft Christi, und wurde durch Mißverständnisse veranlaßt, die Jrrlehrer und ein un- tergeschobener Brief verursacht hatten, weßhalb Paulus auf feine Unterschrift aufmerksam macht. (Pastoral- oder Hirtenbriefe, weil die früheren Lehrer Hirten hießen.) 60. 8.) Zwei Briefe an den Timotheus (60 n.chr.). Ti- motheus, der Sohn eines heidnischen Vaters und einer jüdischen, spater christlichen Mutter, der geliebteste Schüler und gewöhnliche Begleiter des Paulus. Auf der dritten Reise des Paulus (Apostelg. 20 je.) blieb Timotheus in Ephesus zurück, wo er auch später als Bischof der Gemeinde den Märtyrertod gestorben sein soll. Von Makedonien der erste Brief. Inhalt: Warnungen vor Jrrlehrern, Belehrungen über gemeinschaftlichen Gottesdienst und Vorschriften über Führung des christlichen Lehramtes. — Zweiter Brief, aus der Gefangenschaft geschrieben. Inhalt: Aeußerungen herzlicher Liebe, Ermahnungen zu standhafter Wirksamkeit für Christi Reich, und Auf- forderung, ihn in Rom zu besuchen. 61. 9.) Brief an den Titus. Titus, von Geburt ein Heide, Schüler und Begleiter des Paulus, blieb auf der Insel Kreta (Kandia) als Gemeindevorstand zurück und erhielt in dem Briefe, wie Timotheus, Winke für seine Amtsführung. 62. Io.) Brief an den Phile mo n. Philemon, angesehener Mann in der Gemeinde zu Kolossen, wird vom gefangenen Paulus gebeten, den ihm entlaufenen und nun bekehrten Sclaven Onesimus wieder aufzunehmen. 63. 11.) Brief an die Hebräer. Hebräer find Iudenchristen in Palästina, die durch ihre ungläubigen Landsleute wieder zum prunkvollen Judenthume zurückgelockt werden. Der Verfasser, ver- muthlich Paulus, schildert: die Hoheit Christi als Hohenpriester der ganzen Menschheit, und zeigt, daß, weil er so hoch erhaben, sein Opfer allem gültig und jedes andere aufgehoben sei. Ermunterung zur Standhaftigkeit im Glauben und Ringen nach der Heiligung. 64. Die übrigen 7 Briefe anderer Apostel heißen ihres all- gemeinen Inhaltes wegen katholische, und sind jedenfalls für mehre Gemeinden bestimmt. 65. Zwei Briefe des Petrus. Petrus (Simon, Kess has), ein Fischer zu Bethsaida, früher Schüler Johannes des Täufers, war durch seinen Bruder Andreas Schüler Christi geworden, nächst Johannes und Jakobus der innigste Freund Jesu. — Petrus, Grün- der der ersten Christengemeinde in Jerusalem, wirkte unter Juden, nach der Bekehrung des Kornelius auch unter Heiden. Er reist mehrfach umher, soll endlich 67 unter Nero in Rom den Mär- tyrertod am Kreuze gestorben sein. — Die beiden Briefe sind an zerstreute Gemeinden in Kleinasien geschrieben; der erste, aus Baby- lon, enthält allerlei Ermahnungen zur Führung eines des Christen würdigen Lebens; der zweite, kurz vor seinem Tode geschrieben, ist rin Abschiedsbrief, der noch eindringlicher vor Jrrlehrern zmd ihren Satzungen warnt.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer