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1. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 18

1846 - Dresden : Arnoldi
Ib — Gott. Fatalismus — Vorherbestimmung. Freitag der wöchentliche Feiertag. Ramadan — 30tägiges Fasten. Bairamfest — 3tägiges Freudenfest. Imam — Priester. Derwische — eine Art Mönche. Mufti n kirchliches Oberhaupt, auch Mitglied des Divan oder ge- heimen Rathes. — Zwei Parteien: Sunniten, vorzüglich in Ae- gypten, Syrien, Türkei, Arabien und Tatarei; und die Schiiten nehmen die Sunna (Ueberlieferung) nicht an, besonders in Persien verbreitet. (Im 18ten Jahrhunderte entstand eine Sekte, die We- chabiten.) 12. Entstehung des Papstthums. Unter Konstantin dem Großen die angesehensten Bischöfe zu Rom, Konstantinopel, Ale- xandrien und Antiochien. — Nach Theodosius dem Großen(Theilung des Reiches unter seine Söhne Arkadius und Honorius in Mor- genland und Abendland 395) die mächtigsten Bischöfe in Konstan- tinopel (Patriarch) und Rom. — Der morgenländische Kaiser Pho- kas ernennt den römischen Bischof (Gregor den Großen 590 — 604) zum Oberhaupte (Papst) der ganzen Christenheit. (Spätere Spaltung in die abend- und morgenländische Kirche 1053 unter Michael Ce- rularius, dem Patriarchen zu Konstantinopel.) — Pipin der Kleine, inajor domus — Reichsverweser des fränkischen Königs Childerich, durch Papst Zacharias 752 als fränkischer König bestätigt, schenkt dem Papste dafür Land. — Karl der Große vermehrt — im Jahre 800 von Leo Iii. als römischer Kaiser gekrönt—durch Schenkungen die weltlichen Besitzungen des Papstes. — Die päpstliche Macht (Hierarchie) nimmt zu, steigt am höchsten unter Gregor Vii. Dritte Periode bis 1317. 13. Papst Gregor Vii. (Hildebrand) 1073 — 85, verbie- tet die Simonie — Erwerbung geistlicher Aemter durch Geld, ordnet das Cölibat an 1074 und untersagt die Investitur (Einsetzung der Bi- schöfe durch Laien) 1075.—Verhalten gegen Heinrich Iv. (s. allg.gesch). 14. Irrthümer und Mißbrauche der christlichen Kirche, a) Anbetung der Heiligen, von Gregor dem Großen ge- boten. Johann Xv. gab das erste Beispiel einer päpstlichen Ka- nonisation (Heiligsprechung). — b) Verehrung der Reliquien (Ue- berreste der Heiligen). — c) Bilderdienst (Verehrung der Heiligen- bilder) von Maria, Christus re. gemalt, geschnitzt oder ausgehauen. — d) Wallfahrten (Betfahrten zu entfernten Heiligenbildern, Reli- quien, heiligen Stätten). — e) Werkheiligkeit, Streben nach Gott- gefälligkeit durch sogenannte gute Werke, z. B. durch einsames Leben, Selbstpeinigungen, Gebete (Rosenkranz—schnur niit 150 Kugeln in 15 Abtheilungen), Schenkungen an Kirchen re., Ablaßkauf :c. — f) Lehre vom Fegfeuer (Gregor der Große 600). — g) Verbot des Bibellesens (Innocenz Iii. 1199). — h) Lehre von 7 Sakramen- ten : Ohrenbeichte (Innocenz Iii. 1215), Firmung (Concil zu Lyon 1274), Ehe, Priesterweihe (Ordination), letzte Oelung — außer Taufe und Abendmahl (seit dem Mönche Radbertus 831 die Transsubstan- tiation — Verwandlung des Brodes und Weines in das Fleisch
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