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1. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 24

1846 - Dresden : Arnoldi
24 — hohe anglikanische Kirche). Neben der bischöflichen Kirche ent- stand die puritanische (presbyterianische) 1567, ohne Bischöfe mit Presbytern — Aeltesten. Andere Parteien in England: Indepen- denten (Unabhängige), Dissenters (Abweichende). , 35. Schottland. Johann Knox, ein Kalvinist, predigt seit 1547 gegen die Mißbräuche der katholischen Kirche ('s 1572).—Ja- kob Vi., seit 1578 König, gewährt die presbyterianische Verfassung. 36. Irland. Einführung der Reformation unter Heinrich Viii, mehr noch unter Elisabeth. Großer Einfluß der katholischen Partei. 37. Polen. Gleichstellung der Dissidenten (Gegner der ka- tholischen Kirche) mit den Katholiken 1573. 38. Ungarn und Siebenbürgen, seit 1525 mit der Reformation bekannt, seit 1606 gesetzliche Freiheit der Religions- übung. Drückende Oberhand der Katholiken in Ungarn. 39. Jesuiten. Ignaz von Loyola, ein Spanier, geboren 1491, anfangs Militair, stiftet 1534 mit sechs Genossen in der Kirche zu Montmartre in Paris den Bund der Gesellschaft Jesu.— Paul Iii. bestätigt ihn 1540. 1679 gab es 88 Seminarien, 178 Collegia und 30,000 Glieder. Bier Classen, an der Spitze der Ordensgeneral; der erste war Ignaz Loyola. —Verwerfliche Grund- sätze, Gemeinschaft mit den Päpsten, Macht und Reichthum machen den Jesuitenorden der Kircheuverbesserung gefährlich. 1556 f Ignaz, vou Gregor Xii. heilig gesprochen. — Jesuiten 1594 als Majestäts- Verbrecher aus Frankreich verwiesen. — 1640 —1756 Begründer und Besitzer des Staates Paraguay in Südamerika. — 1724 Schrek- kensrage in Thorn. — 1773 hebt Clemens Xiv., von gewaltigen Herrschern genöthigt, den Orden durch eine Bulle in allen Staaten auf, seit 1814, von Pius Vii. wieder bestätigt, besteht er in man- chen Staaten geduldet und ungeduldet. — 1845 gaben die Jesuiten ihre Besitzungen in Frankreich freiwillig auf. In demselben Jahre Streitigkeiten und Kriege in der Schweiz. 40. Dreißigjähriger Krieg 1618 — 48 (s.allg.gesch.). Der 1609 von Rudolph Ii. den Evangelischen ausgestellte Maje- stätsbrief von Matthias nicht anerkannt. — Kaiser Ferdinand Ii. kämpft mit der Ligue (Verbindung katholischer Fürsten) gegen die Evangelischen und Union (Vereinigung protestantischer Fürsten). — 1629 fordert das Restitutionsedikt geistliche Stiftungen:c. von den Protestanten zurück. — Gustav Adolph, König v. Schweden eilt den Protestanten zu Hilfe 1630, und siegt sterbend bei Lützen d. 6. Nov. 1632. Fünfte Periode bis zur Gegenwart. 41. Der westphälische Friede kommt unter Ferdinand Iii. 1648 zu Münster und Osnabrück zu Stande: Aufhebung des Restitutionsedikts, Bestätigung des Augsburger Religionsfriedens und Zngeständniß gleicher Rechte der Evangelischen mit den Katholiken. 42. Parteien nach der R efo rur a ti o n: ») Sozinianer oder Unitarier verwerfen die Lehren von
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