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1. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 46

1846 - Dresden : Arnoldi
46 Leopold von Oestreich. Landung in Syrien. Später nach Aegyp- ten. Nilschleußen werden geöffnet. Großes Elend. Fünfter. 1228. Friedrich 11. bei der Krönung 1220 das Versprechen abgezwungen, einen Kreuzzug zu unternehmen. 1227 kehrte er nach 3 Tagen wieder zurück. Bann. — Jerusalem, Beth- lehem und Nazareth durch Vertrag dem Kaiser überlassen. 1229 König von Jerusalem. Sechster. Von 1248 an. 1244 Jerusalem von den Tür- ken wieder erobert. Ludwig Ix. von Frankreich. (Strenge Le- bensart. Gottesfurcht.) Landung in Aegypten. Unglück daselbst. 1254 Rückkehr. 1270 letztes Unternehmen für Palästina. Landung in Tunis, wo Ludwig -j-. •— 1291 den Christen Akre, der letzte Platz, entrissen. Folgen der Kreuzzügè: 6 Millionen Menschen fanden ihren Tod. Palästina blieb fast immer in den Händen der Türken. Verbindung der einzelnen Völker. Verbreitung der Kenntniß frem- der Völker, Sprachen und Sitten. Hebung des Handels, des Bür- ger- und Bauernstandes durch Schwächung des Adels. Verpflan- zung vieler Gewächse, namentlich der Obstarten nach Europa. Allgemeines, a) Handel. Asien's und Afrika's Handel über Venedig, Genua, Pisa rr. Im Norden hob sich: Lübeck, Hamburg, Bremen, Pominern re. Handelsgegenstände: Eisen, Holzstämme, Pelzwerk, Salz, Fische k. Unsicherheit der Land- straßen und Flußschifffahrt durch Raubritter. Lübeck und Ham- burg schloffen 1241 einen Bund oder Hans a. Später kamen hinzu: Braunschweig, Stralsund, Danzig, Königsberg, Köln re. Im Jahre 1300 sechzig Städte, bald mächtiger als Königreiche. Er- oberung von Lissabon, Kopenhagen. Lübeck, Haupt des Bundes^ b) Ritterwesen bildet sich aus in: Spanien, Frankreich, Italien und Deutschland. Junker oder Bube, Knappe, Ritten Harnisch, Helm mit Wappen. Visir. Tournier. Vor-und Nach- tournien Kampfrichter. Tourniervögte. Herolde. Grieswärtel. Tournierknechte. — Fahrende Ritter. Folgen des Ritterwesens: Ausbildung körperlicher Kraft und Gewandtheit. Entstehung der Geschlechtsnamen und Wappen, der Volksfeste. Hebung der Tapfer- keit. Heilighaltung des Ehrenwortes und der Freundschaft Schutz der Pilgrime. (Geistliche Ritterorden s. Religionsgeschichte.) c) Rechtspflege. (Sehr oft Entscheidung durch Gewalt/ das Faustrecht.) — In Deutschland die peinliche Gerichtsbarkeit durch den Kaiser und dessen Pfalzgrafen. Die kleinen Fürsten hatten Landgerichte und Vögte. Gerichtstage öffentlich gehalten. Richter und Schöffen besprachen sich mit den Parteien; Erste Sammlung geschriebener Gesetze seit Anfang des 13. Jahrhunderts: der Sach- sen- und der Schwabenspiegel und das Kaiserrecht. — Entstehung heimlicher, stiller oder Nehmgerichte, auch Frei- oder Stuhlgerichte. Zuerst in Wesiphalen (Dortmund, später in Frankfurt, Trier rc.). Zeit und Ort: Dinstag (Dmg in Gericht, Dingestag), Nachts, — Wälder, Felsenhöhlen und unterirdische Gewölbe. Mitglieder: Stuhl-
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