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1. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 111

1846 - Dresden : Arnoldi
111 zusammengesetzte Blätter, gefiedert (Wicke) oder gefingert (Potentille). Form: Länglich (Sauerampfer), eiförmig (türkischer Hollunder), lan- zettförmig (Weide), linealförmig (Gräser), leierförmig (Rübsen), herz- förmig (Linde), nierenförmig (Haselwurz), pfeilförmig (Pfeilkraut), spießförmig (Winde). Flächenbeschaffenheit: Glänzend (Orange), glatt (welsche Nußbaum), runzlig (Primel), behaart (Kornrade). Rand: Ganzrandig (türkischer Hollunder), gekerbt (Gundermann), gesägt (Brennnessel), gezähnt (Huflattig). Anhaftung und gegenseitige Stel- lung: Reitend (Schwertlilie), gegenüberstehend (Nelke), wechselnd (Buche), quirlförmig (Labkraut). 12. Blüthe oder Blume, in ihrer vollkommensten Form dreifacher Kreis von Blättern an einer Achse, dem Blumenstiele: Kelch, Blumenkrone und Staubgefäße. Fruchtboden, meist kolben- förmige Erweiterung des Blumenstiels. — Ungestielte Blumen: Kolben, die Blumen auf einem länglichen, meist fleischigen Kör- per aufgewachsen, z. B. Kalmus. Aeh re, nach verschiedener Rich- tung über einander sitzend (Aehrchen, zusammengesetzte Aehre; Rog- gen. Köpfchen, fast in Kugelform zusammengedrängte Aehre; Skabiose. Scheibenkopf, auf einer Scheibe beisammenstehend mit gemeinschaftlicher Hülle; Sonnenblume. Kätzchen, an faden- förmigem Stiele gedrängt sitzend, von einer Schuppe unterstützt; Weide. Zapfen, Kätzchen mit großen und Harten Schuppen; Tanne.— Einfach gestielte: Traube, an einem gemeiüsämen Blu- menstiele in verschiedenen Höhepunkten stehend; Johannisbeere. Dol- den t raube, eben so, Blumen nach unten immer länger gestielt; Schafgarbe. Büschel, am Endpunkte dicht beisammenstehend, kurz gestielt; Tauseudgültenkraut. Dolde, aus einem Endpunkte entspringend, von ziemlich gleichem Längenverhältnisse (einfache und zusammengesetzte); Kümmel. Quirl, rings um den Stamm oder Zweig in gleicher Höhe (Ouirlähre, Quirltraube); Salbei, Gunder- mann. Knauel, in Blatt- oder Astachseln gedrängt, kurz gestielt; Erdbeerspinat. — Verästelt gestielte: Rispe, Blumenstiele, jeder mehre Blumen tragend, an gemeinschaftlicher Achse; Hafer. Strauß, dicht gedrängte Rispe; türkischer Hollunder. Trugdolde, flach- gedrückte Rispe, Blumen fast in einer Fläche; schwarzer Hollunder. 13. Kelch, Fortsetzung der Oberhaut des Blüthenstiels, ge- wöhnlich grau. Mehrblättriger und einblättriger Kelch. Dieser: Regelmäßig, unregelmäßig, gespornt, röhrig, glocken-, becher-, trichter- förniig, walzig, eckig, zwei- und mehrtheilig. Blumen kröne, Fortsetzung der inneren Theile des Vlü- thenstiels, meist gefärbt. Geruch der Blumen durch Aushauchen gewisser Stoffe. Oeffueu und Schließen, Blumenuhr. Eiu- oder mehrblättrige Krone. — Jene: Regelmäßig (Röhre, Saum) oder unregelmäßig (Ober-, Unterlippe, Schlund, Rachen). — Diese: Re- gelmäßig, unregelmäßig, genagelt (Nagel), nagellos. Schmetterlings- förmig (Fahne, Schiffchen, Flügel), z. B. Platterbse, Wicke. Fünf- und mehrblättrige Krone. Staubfäden, bei gefüllten Blumen in Blumenblätter über-
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