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1. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 112

1846 - Dresden : Arnoldi
112 gehend, freistehend oder verwachsen, unter, um, auf dem Fruchtbodett, dem Kelche oder der Krone stehend, gleich oder ungleich lang. Dar- auf Staubbeutel (Antheren), ein- oder mehrfächrig, frei oder verwachsen, mit Blüth en staub (Pollen), der den befruchtenden Stoff enthält. Stempel (Pistill), auf dem Fruchtboden, bildet gewöhnlich 3 Theile: Fruchtknoten, in dem der Same entsteht, — frei oder mit Kelch verwachsen, ein- oder mehrfächrig. Auf oder an ihm ein oder mehre Griffel, meist runde oder eckige Säulchen, gewöhnlich von den Staubfäden umringt. Am Griffel oder Fruchtknoten die Narbe, meist mit sehr zarten Wärzchen oder Härchen besetzt und mit öliger Feuchtigkeit bedeckt. 14. Frucht, der aus dem Fruchtknoten oder Kelche sich bil- dende Behälter des Samens: Nuß, hartschaliges Gehäuse, einen Kern enthaltend, nicht von selbst anfspringend, nackt oder umhüllt; Haselnuß. Steinfrucht, Nuß mit weicher, fleischartiger Hülle umgeben; Pflaume. S ch a l k e r n (Kernfrucht), trocken, einsamig, nicht aufspringend, mit dem Samen dicht verwachsen; Mohrrübe. Kapsel, feste Haut, ein- oder mehrfächrig, mehrsamig, verschieden aufspringend, mit Deckel oder Löchern sich öffnend; Löwenmaul, Fingerhut, Schlüsselblume. Hülse, länglich, meist etwas flach ge- drückt, zweinäthig, zweiklappig, Samen an einem Säulchen (Sa- menträger), das der Richtung der einen Nath folgt; Platterbse. Schote, länglich, flachgedrückt, aufspringend, mit parallel oder quer durchgehender Larigenscheidewand und doppeltem Samenträger; Schaumkraut, Rübsen. Schötchen, fast eben so breite als lange Schote; Löffelkraut, Hirtentäschlein. Beere, Same freiliegend in fleischiger Masse; Stachelbeere. Apfel frucht, fleischig, aus dem Kelche entwickelr, gekrönt, mehrfächrig; Apfel. Kürbis frucht, fleischig, saftig, mehre Fächer, Same an der inneren Wand befestigt, in der Mitte leerer Raum; Kürbis. Sch tauch frucht, mit lok- kerer, dünner, lederartiger Haut; Amaranth. Flügel frucht, Schlauchfrucht mit blätterartigen Verlängerungen; Ulme, Ahorn, Esche. 15. Hilfswerkzeuge bei Verrichtungen und zum Schutz der Gewächse. Haare, an allen Gewächstheilen vorkommend, fein, weich, hohl, in eine Spitze auslaufend, meist Verlängerungen der Oberhaut. Zum Schutze, Ausschwitzen und Einsangen. Seide, die Haare dicht und fein aufliegend; Filz, dicht und verflochten; Wolle, weich, lang und gekräuselt; Zotten, weich, lang und gerade; Bor- sten, steif; Bart, stern- oder büschelförmig stehend; Gabelhaare, an der Spitze getheilt; gefiederte und gegliederte Haare. — Dor- nen, holzige Spitzen, unausgebildete Zweige, mit der inneren Pflan- zenmaffe verbunden. Stacheln, aus Haaren, Blatt- oder Zweig- ansätzen entstehend, blos mit der Rinde verwachsen. Granne, haarförmige Verlängerung der Krön- oder Kelchblätter bei Grä- sern. — Drüsen, kleine rundliche, mit öliger Feuchtigkeit gefüllte, an verschiedenen Pflanzentheilen vorkommende Körperchen, die eigen-
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