1846 -
Dresden
: Arnoldi
- Autor: Jäkel, Julius, Berthelt, August, Petermann, Karl
- Sammlung: Realienbuecher vor 1871
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Sturmhut; 3. Wiesenraute, Leberkraut, Anemone, Adonisröschen,
Ranunkel, Kuhblume, Nieswurz. Xiv. 1. Münze, Taubnessel,
Gundermann, Thymian, Günsel, Helmkraut; 2. Löwenmaul, Fingerhut,
Klapperkraut, Augentrost. Xv. 1. Finkensamen, Krähenfuß; 2.
Pfennigkraut, Kresse, Hirtentäschel, Steinkraut, Hungerblümchen.
Xvi. 5. Reiherschnabel; 10. Storchschnabel, Malve. Xvii. 6.
Erdrauch; 8. Kreuzblume; 10. Pfriemen, Ginster, Kroneuwicke,
Vogelfuß, Wicke, Erbse. Xviii. Johanniskraut. Xix. 1. Rain-
kohl, Löwenzahn, Bocksbart, Gänsedistel, Distel, Klette; 2. Huflat-
tich, Rainfarrn, Ruhrkraut, Immortelle, Käse- (Wucher-) blume,
Kamille, Schafgarbe, Gänseblümchen, Kreuzkraut, Aster; 3. Son-
nenrose, Flocken- (Korn-) blume; 4. Ringelblume; 5. Kugeldistel.
Xx. 1. Knabenkraut; 2. Frauenschuh; 3. Osterluzei. Xxi. 1.
Wolfsmilch; 3. Rietgras, Rohrkolben, Jgelskolben; 4. Nessel; 5.
Amaranth. Xxii. 2. Weide; 3. Rauschbeere; 4. Mistel; 5. Wach-
holder. Xxiii. Mimose.
Eintheilung der Pflanzen in
I. Palmen.
18. Einsamenlappig, baumähnlich, manche über 200 Fuß hoch,
äst- und zweiglos, blos Krone von Blättern, meist herabhängend
und zuweilen länger als 10 Fuß, •— nutzbar durch Holz, Mark,
Bast, Saft, Blätter und Früchte (nuß- oder pflaumenartig), —
geben Obdach, Hausgeräthe, Waffen, Milch, Syrup, Zucker, Wein,
Oel, Mehl, Sallat, Stearin, Seife rc., — fast nur in der heißen
Zone. Kokos-, Dattel-, Sago-, Wein-, Oel-, Wachspalme rc.
Ii. Bäume und Sträucher.
19. A. Solche, die besonders durch ibr Holz nütz-
lich werden. Brenn-, Bau-, Nutzholz. Hausgeräthe, Spielwaa-
ren, Wanduhren. Schneidemühlen. — Holzkohlen. Meiler. —
Theerschwelereien, Pechsiedereien, Rußbrennereien, — Asche. — Bast
zu Matten, Teppichen, anderen Geflechten. — Rinde giebt Lohe.
Lohgerberei. — a) Nadelbäume: Tanne und Fichte, kurze
Nadeln. Kiefer, lange Nadeln in kurzer Scheide; Rinde giebt
Brod; Weihmuthskieser. Lärche, viele Nadeln büschelförmig bei-
sammen; Terpentin. Ce der, Lärchenart, röthliches, wohlriechendes,
dauerhaftes Holz; Libanon. Taxus- oder Eiben bäum, beeren-
artige Früchte, rothbraunes Holz. b) Laubbäume: Eiche, festes
Holz, Frucht zur Mästung der Schweine; Galläpfel; Lohe. Erle,
in Sumpfboden, Holz zum Wasserbau, Rinde zum Färben. Birke,
Blätter zu Farbe, Saft zu Syrup und Wein. Esche, Rinde zum
Färben; Mannaesche in Unteritalien. Ulme oder Rüster, gutes
Wasserbauholz. Linde, Kohlen zu Schießpulver, Blüthen zu Thee.
Weide, Zweige zum Korbflechter:; gemeine, Gold-, Trauerweide.
Pappel,schnellen und hohen Wuchs; Silber-,Zitterpappel. Ahorn,
Wurzel zu Kunstsachen, Saft zu Zucker. Akazien bäum. Holz