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1. Handbuch für Schüler zum Gebrauche bei dem Unterrichte in den gemeinnützigen Kenntnissen - S. 176

1846 - Dresden : Arnoldi
170 klöppelns von Barbara Uttmann. 1575 Blaufarbenwerk zu Ol- bernhau. Marmorbrechen. Perlenfischerei. Herstellung der Flößen. Verbesserung der Waldungen. — Anglist besuchte Landwirthe, Bie- nenväter, Handwerker und Künstler. Entstehung der Schlösser Au- gnstus- und Annaburg, des Zeughauses und Jägerhofes zu Dresden. Befestigung des Königsteins. — Gründung der Dresdener Bibliothek. ■— Mutter A n n a, Tochter Christian 111. von Dänemark, mit wett- eifernd für das Wohl des Landes. Thätigkeit auf der Musterwirth- . schast, dem Ostravorwerke, zu Dresden. Mir Armen und Noth- leidenden „einen Beutel, eine Küche und eine Apotheke" (ch 1585 an der Pest). Verfolgung der Kryptocalvinisten (geheime Anhänger Calvins). Geheiilier Rath Dr. Krakau zu Tode gefoltert, Aildere im Gefängnisse schmachtend, oder ihrer Aemter entsetzt. Aus wohl- gemeintem, aber falschem Eifer hart gegen Andersglaubende. 1580 Concordienformel. Moritz ein Retter, August ein Vater des Landes. August selbst im Auslande „des römischen Reiches Herz, Auge und Hand" ge- nannt. Neben den unsterblichen Verdiensten um das Land nach der Sitte jener Zeit, der Alchemie, Punktirkunst und Astrologie ergeben. Nachfolger: Sein Sohn 42. Christian 1. 1586-—91. Seinem Vater ganz unähn- lich, weichlich, höchstens für Militair und schöne Pferde sorgend. Mächtiger Minister und Günstling: Christian's Erzieher vr. Krell. Veförderuug des Calvinismus. Gewaltsame Neuerungen in der Kirche. Bedeitkliche Gährungen. Unterstützung Heinrich Iv. von Frankreich (S. 54.) mit Truppen und Geld. Vergeudnng der von Angust ersparten Summen (7 Mill. Thaler). Verdienste seiner Wittwe Sophie, Prinzessin von Brandenburg, um die Kinder- erziehling. Sein Sohn: 43. Christian 11. 1591 —1611. Herzog Wilhelm v. Wei- mar Vormund. Strenger Lutheraner. Krells Gefangenschaft und nach Christian's Regierlingsantritte (23. Septbr. 1601) Enthaup- tung (9. Octbr. lojähriger Prozeß, endlich vonl Appellarionsge. richte zu Prag entschieden. Haß und Willkür). Christian war träge und schwach. Selbstgeständniß: „Er müsse durch fremde Au- gen sehen und durch fremde Ohren hören." Durch seine Schlaffheit 1609 Verlust der reichen Erbschaft von Jülich - Cleve-Berg (Al- brecht 1483, Ernst 1486, Friedrich der Weise 1495 und Johann Friedrich der Großmüthige bei seiner Verheiratung 1526 und 1544 vom Kaiser als Erbe dieser Länder bestätigt). Christian ließ das schöne Land vom Brandenburger Markgrafen ruhig in Besitz neh- men und begnügte sich mit Titel und Wappen. Er starb, vom Schlage getroffen, 28 Jahr alt. Nachfolger: Sein Brlider 44. Johann Georg 1. 1611 — 56. Vortrefflich erzogen, aber uneiltschloffen und schwankend. 30jähriger Krieg (S. 51.). Georg anfangs neutral, um Oestreichs Freundschaft wegen Jülich- Cleve-Berg zy erhalten, deßhalb auch Ablehnung der böhmischen Königskrone. Durch Versprechungen auf des Kaisers Seite gezo-
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