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1. Kurzer Inbegriff der nützlichsten Wissenschaften für die Jugend - S. 404

1816 - Potsdam : Horvath
404 Neue Geschichte. Wirtemberg. Unter den folgenden Grafen ist be- sonders Ulrich der Vielgeliebte zu merken, der 1482 die Unteilbarkeit des Landes und einfache Negierung in der Perfon des ältesten vom Hause einführte. 28 r. Kaiser Maximilian I. machte den Gra- fen Eberhard den Bärtigen 1495 zum H e rz 0 g von Wirtemberg. Weil er 1496 keinen Sohn hinterließ, so folgte ihm in der Regierung sein Vetter Eberhard Ii., welcher sich dersel- den bald wieder begab, und sie seinem Bruder Heinrich überließ. Da dieser aber sich nicht da- zu tüchtig fand, so folgte ihm sein Sohn Ulrich, ii Jahr alt, unter der Vormundschaft von 12 Räthen aus der Geistlichkeit, der Ritterschaft und den Städten, und ward vom Kaiser im,6ten Jahre für volljährig erklärt. Ulrich wurde 1519 wegen Grausamkeit und Schulden (153) aus sei- nem Lande gejagt durch den schwäbischen Bund, und dasselbe dem Kaiser Carl V. verkauft, welcher es seinem Bruder Ferdinand abtrat, da eö denn bis 1543 von Oestreichischen Statthaltern regiert wurde. Endlich aber nahm sich der Landgrafphi- lipp von Hessen, mit französischer Hülfe, des ver- triebenen und durch das Unglück gebesserten Her, zogs an', und sehte ihn mit Gewalt wieder ein. Es kam darauf zu einem Vergleiche mit Oestreich, in welchem Ulrichen das Herzogthum mir der Be- dingung überlassen wurde, daß er es künftig vom Hause Oestreich zu Lehn nehmen sollte, worauf der Protestantismus im ganzen Lande ausgebreitet wurde. Die Nachkommenschaft dieses Ulrich er- losch 1593 mit seinem Enkel Ludwig; worauf Fried-
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