1858 -
Passau
: Elsässer u. Waldbauer
- Autor: Seyfried, Georg
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 13
- Sammlung: Realienbuecher vor 1871
- Regionen (OPAC): Bayern
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
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auf: ald, eld, ild, old, uld, and, anden, end, enden, ind, inden,
ond, onden, und, unden: z. B. Wald, Verstand, finden re.
Das t wird gesetzt l) nach b, ch, f, d, k, p, s in derselben
Sylbe; z. B. gibt, recht re. 2) in den Endsylben et, te, ent,
lich, heit, keit; z. B. er lobet, lobte, eigentlich re. 3) in den
Anfangssylben ant, ent, mit; z. B. antworten, entschließen rc;
dt setzt man, wo es aus det zusammengezogen ist; z. B. beredt,
gesandt, statt: beredet, gesendet. So auch Stadt, todt (da-
her todten); th steht vor oder nach gedehnten Selbstlauten-;
z. B. Thal, Thier, Noth, Muth rc.
Setzet im Folgenden an die Stelle deö Gedankenstriches die ge-
hörigen Buchstaben d, t, dt, rh:
—ie Aben—rö—e vertun—e—e schönes Wetter. Je-
sus mach—e Lahme gehen—, Blin—e sehen—, Aussätzige
rein, ja sogar —o—e wie—er leben—ig. —er Mensch
erhiel— von —em Schöpfer eine aufrcch—e Gestal—.
Gott ist allwiffen- -; er weiß, ivas —ie Menschen sowohl
öffen—lich, als heimlich —un; er ergrün—et —as Herz.
En—schul—ige —eine Fehler nid)—, son—ern —ente,
wenn — u gefehl— hast, —aß —u zwar —em mensch-
lichen Auge en—kommen, Gott aber nich— en - fliehen
kannst. Verstan— ist mehr wer—, als Reich-um.
10. Fr. Wie werden die Selbstlaute gedehnt?
A. 1) durch Verdoppelung z. B. Aas, Meer, Moos;
2) durch Hinzusetzung eines „e" zum „t" (ie); z. B.
Bier, Sieg; 3) dadlird), daß man dem Selbstlaute ein h
anfügt; z. B. Wahl, Ehre, Rohr, Stuhl rc.
Verbessert Folgendes:
Halte Maß in allen Dingen! Ein Gottloser bereitet
sich ein trauriges Loos. Der Sd)ne schmilzt im Früjare.
Der Kle ist ein gutes Futter für das Vie. Die Schue
sollen besolt werden. Ein Tier hart sid), wenn es die
Hare verliert. Die Moren heißen aud) Neger. Eine [um?
' pfige Gegend nennt man aud) Mor. Lere Köpfe bedürfen