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1. Der Bildungsfreund in den Oberclassen deutscher Volksschulen - S. 7

1843 - Altona : Schlüter
7 Er Hlr-t, und Wunder, er vernimmt, Was tief in meinem Innern glimmt! Er spricht in meine Seele. Wir wechseln Trost und Unterricht; Das Herz wird froh, der Geist wird licht, Und steigt durch dieser Töne Kraft Bis zu den Höh'n der Wissenschaft. Ein weises Wort fließt fort und fort; Wirkt hier und dort Uneingeschränkt von Zeit und Ort. W. Harnisch. 5. Sprache und Schrift. Des Gedankens Zwilling, das Wort, scheint Hall nur. Der in die Luft hinfließt: heiliges Band Des Sterblichen ist es, erhebt Die Vernunft ihm, und das Herz ihm! Und er weiß es, denn er erfand, durch Zeichen Fest, wie ein Fels, hinzuzaubern den Hall! Da ruht er; doch kaum, daß der Blick Sich ihm senket, so erwacht er. Klopsteck. 6. P i e S ch r i f t. Es war ein Morgenländer, von dem der Indier im An- fange seines Buches sagt: „Gesegnet sei, wer die Schrift er- fand", ein Phönizier, der mit bewundernswürdigem Scharfsinne den Schall des Mundes in seine einfachsten Bestandtheile zer- gliederte, so das Herz und die Zunge fesselte und uns dadurch die Schrift, die Buchstabenschrift, gab. Die Schrift ist durch ihr dauerndes Firiren der vergänglichen Laute und durch ihr Fest- halten des flüchtigen Wortes ein bleibendes Erinnerungszeichen der Gedanken und Gefühle, des sinnlichen und geistigen Lebens der Menschen. „Die Schrift macht den unsichtbaren Gedanken sichtbar, daß er wie ein Blitz leuchtet, und befestigt das flüch- tige Wort zum Stehen, wie ein Denkstein." Die Schrift führt zu uns die Geister aus verschiedenen Ländern und Zeiten, auö
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