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1843 -
Altona
: Schlüter
- Autor: Burgwardt, Heinrich
- Sammlung: Realienbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Volksschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Inhalt Raum/Thema: Realienkunde
- Geschlecht (WdK): koedukativ
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‘ein Schmetterling. Der Lügner wird ein Dieb. Die Hoffnung
wurde zu Wasser. Der Leib zerfällt in Staub. Die Kälte
verwandelt das Wasser in Eis. Das Wasser gefriert zu Eis.
Die Wärme verwandelt das Eis in Wasser. Das Eis schmilzt
zu Wasser. — Auch der Gerechteste bleibt ein sündiger Mensch.
Recht muß Recht bleiben. Bleibe fromm und halte dich recht. —
Der Gute nennt den Guten seinen Freund. Der Lehrer nennt
den trägen Knaben einen schlechten Schüler. Man nannte Frie-
drich Ii. den Großen. Die Soldaten nannten Napoleon den
kleinen Korporal. Ein Esel heißt den andern einen Sackträger.
Kein Esel sollte den andern einen Langohr schelten. — Man nennt
Johannes, Zachariä Sohn, den Täufer. Wir nennen Christum
unsern Erlöser. Wir heißen Zudas einen Verräther. — Zudas
wird der Verräther genannt. Mancher wird ein Lügner genannt.
Mancher wird ein Betrüger geheißen. Mancher wird ein Ver-
läumder gescholten. — Der Edle betrachtet den Edlen als sei-
nen Freund; er erkennt ihn als seinen Bekannten; er sieht ihn
an als seinen Bruder. Diesen hab' ich stets als einen braven
Mann gekannt. Man hat sein Schweigen als Zustimmung
ausgelegt. Man schilderte mir die Gegend als ein Paradies. —
Gerechtigkeit erscheint oft als Härte. Mein Nachbar gilt als
ein reicher Mann. Man schildert ihn als hart. Ich erkannte
ihn stets als brav. —• Der Reiche wird oft arm. Der Arme
bleibt oft arm. Rache bleibt nicht ungerächt. Gefahr macht
oft kühn. Arznei allein macht nicht gesund. Der Trauernde
weint sich die Augen roth. Der Fleißige arbeitet sich müde.
Der Regen macht die Pflanzen frisch. Des Herrn Auge macht
die Pferde fett. Gottesfurcht macht den Menschen weise. Der
Glaube macht den Christen selig. — Der Richter erkannte den
Angeklagten für unschuldig. Jakob achtete seinen Sohn Joseph
für verloren. Joseph fand eine Prüfung seiner Brüder für
nöthig. — Jesus preist die geistlich Armen selig. Er fand sei-
nen Freund Lazarus todt. Der Gute fühlt sich glücklich. Der
Vater weiß alle seine Kinder versorgt. Der Kranke glaubte
sich gesund. Der Gefangene träumte sich frei. Der Angeklagte
bekannte sich schuldig. Der Genügsame sieht sein Glück gesi-
chert. — Jesus sah Maria weinen. Der Blinde sieht nicht
die Sonne scheinen ; er sieht nicht die Blumen blühen. Der
Taube hört nicht die Menschen reden; er hört nicht die Vögel
singen. Der Kranke fühlte seine Kraft entschwinden, sein
Herz schlagen. Die Eltern fanden Jesum im Tempel sitzen.
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