1843 -
Altona
: Schlüter
- Autor: Burgwardt, Heinrich
- Sammlung: Realienbuecher vor 1871
- Schultypen (WdK): Volksschule
- Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
- Inhalt Raum/Thema: Realienkunde
- Geschlecht (WdK): koedukativ
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schütten, schützen, schwärzen, schwenken, schwinden, schwören, segnen,
sehen, sengen, senden, senken, setzen, sichern, sichten, sieben, sieden,
siegeln, singen, sonnen, spalten, spannen, speisen, spiegeln, spielen,
spießen, spinnen, spitzen, splittern, spornen, sprechen, spülen, spüren,
spulen, stählen, stehlen, stempeln, stärken, stechen, stecken, stehlen, stei»
gern. stellen, steuern, sticken, stiften, stillen, stimmen, stören, stoßen,
strafen, strecken, streichen, streuen, stricken, striegeln, stürmen, stürzen,
stützen, stutzen, suchen, sühnen, tadeln, täuschen, tanzen, tauchen, tau-
fen, tauschen, theilen, thürmen, tödten, tränken, träumen, tragen,
treffen, treiben, trennen, treten, trinken, trocknen, trösten, trüben,
trügen, tummeln, üben, verbessern, verbergen, verdrehen, verbittern,
verbrämen, verderben, verdichten, verdicken, verdünnen, vereiteln,
vergiften, verglasen, vergüten, vermählen, vcrläumden, wägen, wäh-
len, wälzen, wagen, walken, walzen, warnen, warten, waschen,
wässern, weben, wechseln, wecken, weichen, erweichen, weiden, weißen,
weiten, wenden, werben, werfen, wetzen, wichsen, wickeln, wiegen,
winden, wirken, wischen, wissen, wollen, wittern, wölben, wünschen,
würdigen, würgen, würzen, zählen, zähmen, zäumen, zäunen, zahlen,
zeichnen, zerren, ziehen, zieren, zimmern, züchtigen, zügeln, zünden,
zwicken, zwängen, zwingen.
13.
Der Wohlthätige erbarmet sich des Nothleidenden. Der
Eitle rühmt sich seiner That. Der Arme schämt sich seines
Kleides. Der Redliche gedenket seines Versprechens. Der Ge-
sunde freut sich seines Lebens; er enthält sich aller Klagen. —-
Jeder warte seines Amtes. Jeder gedenke seiner Pflicht. Der
Mensch bedarf der göttlichen Offenbarung. Auch der Größte
und Edelste bedarf des Rathes und Beistandes. Die Wahrheit
bedarf keiner Verbesserung. Man kann des Guten nicht zu
viel thun. Gedenke des erlittenen Unrechts nicht mehr. Der
Arbeiter ist seines Lohnes werth. Eine Liebe ist der andern
werth. Einen ungetreuen Knecht entläßt man seines Dienstes.
Rühme dich des Guten nie; man würde deiner lachen. —
Gedenke meiner und unser; ich werde deiner, seiner, ihrer, eurer
in Liebe gedenken! Ich werde mich des angenehmen Beisam-
menseins noch oft erinnern. — Der Mann ist aller Ehren
werth, der alle Ding zum Besten kehrt.
Zur Übung.
Des Undanks achten, der Hülfe bedürfen, des Beistandes begehren,
des Rathes entbehren, der Liebe ermangeln, des Edlen gedenken, des
Guten erwähnen —:
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