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1. Der Bildungsfreund in den Oberclassen deutscher Volksschulen - S. 106

1843 - Altona : Schlüter
106 kindlich liegt an der Brust der Natur. Schiller. — Es singt die Natur dem, welcher sie schuf. Wer den Acker pflügt, den pflegt der Acker. Was Allen gefällt, man schwer behält. Einen Jeden dünket gut, was er am liebsten thut. Die Katze hat's gern, wenn man sie strei- chelt. Hör' auch, was der Andre sagt, wenn du hörst, dafi einer klagt. Man sieht's einem an den Augen an, was er im Schilde führt. Was die Bosheit will verbergen, öffnet Gott durch seine Schergen. Wer einem in die Steigbügel hilft, dem muß man zum Dank aus dem Sattel helfen. Wer sich nicht nach der Decke streckt, dem bleiben die Füße unbedeckt. Wer's Kleine nicht achr't, dem wird's Große nicht gebracht. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. Ich trinke, was klar ist, und glaube, was wahr ist. Was drei wissen, erfahren bald dreißig. Wer sich zum Esel macht, dem will Jeder seinen Sack auflegen. Was ein Esel von mir spricht, das acht' ich nicht. Wer ins Feuer bläs't, dem fliegen die Fun- ken in's Auge. Was die Fürsten geigen, das müssen die Unter- thanen tanzen. Wem das Gefieder zu groß werden will, dem zieht die Welt die Schwungfedern aus. Wen der liebe Gott naß macht, den macht er auch wieder trocken. Was Gott spart in die Länge, das straft er mit Strenge. Man thut geschwind, was lange gereut. Man kann Alles, was man will, wenn man will, was man kann. Was du Niemand geben willst, sollst du auch von Niemanden verlangen. Was Ein Streich nicht thut, das thun zwei. Was du wohl überlegt hast, führe mit Bescheidenheit aus. 6. Wir bringen unser Leben damit zu, unsre Pläne aus- zuführen. Reinhard. — Wer möchte nicht wünschen, das In- nere seines Herzens zu jeder Zeit und vor jedem Auge enthüllen zu können, und sich der Welt zu zeigen, wie er ist? Fr. Jacobs. — Hoffe Keiner mir zu gefallen oder Dank zu erndten, der von dem Bruder Böses mir berichtet. Schiller. — Dreifacher Zustand. Was geboren wird, muß sterben; Was da stirbt, wird neu geboren. Mensch, du weißt nicht, was du warst; Was du jetzt bist, lerne kennen; Und erwarte, was du sein wirst. Herder.
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