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1. Der Bildungsfreund in den Oberclassen deutscher Volksschulen - S. 574

1843 - Altona : Schlüter
574 zugleich Garnisonskirche, 1240 vom Grafen Adolf Iv. erbaut, dessen Grab auch vor dem Altare — St. Jürgcnskirche — Schloß — Oberappellationsgericht für die Herzogtümer. — Vom 13. Dee. 1813, bis zum 22. Jan. 1814 war hier das Hauptquartier des damaligen Kronprinzen von Schweden mit 6 — 7000 Mann; am 14. Jan. 1814 Friedensschluß, der die Verbindung zwischen-Dänemark und Norwegen aufhob. Brunswik, Wilhelmincnhöhc — Vichburg — Düsternbrook — Holtenau — Knoop u. s. w. 12. Lütjenburg, 1627 rückten hier 11.000 Mann Kaiserliche ein und plünderten die Stadt. — Umgegend: Salzau — Neuhaus: Gie- lau — Water-Neversdorf — Pauker — Neudorf: Hasbcrg — je. 13. Oldenburg, eine sehr alte Stadt, und vormals unter dem Namen Stargard Residenz eines wendischen Fürsten. Oldenburgs eigenthümliche Lage machte cs im 11. und 12. Jahrh, zum Schauplatz der blutigsten Kriege, welche zwischen den Dänen, Wenden und Sachsen geführt wurden. Im 11. Jahrh, wurde es mehrjnals Zerstört, und um 1150 von dem Könige Svend. Die Stadt hatte auf ihrem hohen Walle ein schönes Schloß, das erst vor wenigen Jahrhunderten verfallen ist; sic war einer der besuchtesten Ostseehäfen, so daß sie zu Ansang des 14. Jahrh, ausser einem Schlosse, 4 Kirchen, 3 Capellen, 3 Klöster und 5 Thore gehabt haben soll. Oldenburg blühte etwa noch 100 Jahre fort, aber nach der Eroberung und Verwüstung der Stadt im I. 1419 durch den König Erich von Pommern nahm der Wohlstand immer mehr ab, wozu auch die Versandung des Meerbusens viel beitrug. Dazu kamen später große Unglücksfälle über dieselbe: im 30jährigen Kriege wurde sie durch Einquartirung und Contribution hart mitgenommen (18,715 xp Schaden), 1693 brannte der vierte Theil der Stadt ab; 1694 war eine große Wafferfluth; am 15. August 1773 wurden Kirche nebst 400 Ge- bäuden ein Raub der Flammen.------- 14. Heiligen Hafen, auch eine alte Stadt, ehemals größer — im 15. Jahrh. 11 Straßen. — Im So nun er 1391 brannte die Stadt dis auf 8 Häuser ab und die Einwohner erhielten darauf für 4 Jahre die Befreiung von allen Abgaben und Lasten. 1660 zerstörte eine Feu- ersbrunft die ehemalige große und kleine Wcndtstraße, und 1730 wur- den außer dem Rathhause wiederum 30 Häuser durchs Feuer vernichtet. Später litt sic mehrmals durch Überschwemmungen, und der Sage nach soll auch ein ehemaliges Schloß durch eine Überschwemmung zerstört worden sein. >715 wurde in der Nähe der Stadt eine Seeschlacht ge- liefert, in welcher der dänische Admiral Gabel über den schwedischen Schoutbynacht Grafen Wachtmeister siegte. — In Heiligenhafen's Nähe sind manche Hünengräber. 15. Neustadt, anfänglich ein aus Fischerhütten bestehender Ort (Nicn- krempe) und zu Altenkrempe cin gepfarrt, soll im Jahre 1244 von dem Grafen Gerhard I. zu einer Stadt erhoben worden sein. Viele Unglücksfälle hinderten das Aufblühen dieser Stadt: Feuersbrüuste (1391,1399,1419, 1425), und eben so viele verheerende Krankheiten, so daß im Jahre 1632 wegen der drückenden Armuth nur 60 Häuser bewohnt wurden. 1644 wurde sie nach tapferer Gegenwehr von den Schweden erobert
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