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1. Geschichte des brandenburgisch-preußischen Staates und der Neuzeit seit dem Westfälischen Frieden - S. 9

1906 - Münster in Westf. : Schöningh
9 4. Waldemar der Grosic, Whrend der Regierung Waldemars der nach dem Aussterben der Linie Salzwedel die Marken wieder vereinigte, wollte der Fürst von Rgen die Stadt Stralsund an sich rasten. Die bedrngten Brger wandten sich an den tapsern Markgrasen von Brandenburg als ihren Schutzherrn und erhielten Hilst Als jedoch der Fürst von Rgen Bundesgenossen an den Sauen, Schweden und Polen fand (Nordischer Bund), wurde Waldemar in der Schlacht bei Gransee-) (1316) geschlagen. Die Fembe hatten aber eine solche Achtung vor der Tapserkeit ihres Gegners, da der Mattglas im Frieden zu Templin-) (1317) seine Besitzungen und Stralsund seine Freiheit behielt. Waldemar, obgleich klein von Gestalt, war ein gewaltiger Kriegs-frst. der den Fu selten aus dem Steigbgel setzte und ebenso selten das Schwert aus der Hand legte. Aber er verga dabei auch die Wohlfahrt seines Landes nicht; die Marken gelangten unter thm zu einem bedeutenden Wohlstande. Leider raffte ein frher Tod den tatkrftigen und von seinem Volke so sehr geliebten Fürsten im Alter von erst 28 Jahren hinweg. . Bereits nach einem Jahre (1320) folgte ihm sein Vetter Hemnch von Landsberg, der letzte Sprling des brandenburgisch-auhaltinischen Hauses, ins Grab. , Die Anhaltiner hinterlieen in den Marken ein gesegnetes n-denken. Ihr ursprngliches Besitztum hatten sie bedeutend vergrert. Zur Markgrasschast Brandenburg gehrte beim Aussterben dieser Herrscher, samitie: die Altmark, die Mittelmark, die Neumark, die Prieg-nitz und die Uckermark, die Ober- und Niederlausitz. Lands-berg und Lebns. 'Christliches und deutsches Wesen hatte allenthalben die Ober-Hand gewonnen. Kirchen und Klster waren gegrndet, viele deutsche Drser und Städte angelegt. - In den Stdten blhten Handel und Gewerbe, die Gewerbetreibenden verbanden sich zu Innungen, und die Kaufleute suchten ihr Besitztum durch Anschlu an die Hansa zu schtzen. _ Die Verwaltung des Landes war geordnet; auf den Landtagen, wo die Bischfe, der Lehnsadel und die Vertreter der Städte erscheinen muten, wurden die Abgaben (Bede) geregelt. Da Brandenburg wegen feiner Grenzlage fr Kaiser und Reich nicht die Bedeutung hatte, wie die brigen Reichsgebiete, konnte es eine 1) Nrdlich von Berlin an der mecklenburgischen Grenze. 2) Daselbst.
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