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1. Geschichte des brandenburgisch-preußischen Staates und der Neuzeit seit dem Westfälischen Frieden - S. 229

1906 - Münster in Westf. : Schöningh
229 4. Ter Kirchenstaat. Der Papst Pius Ix. hatte seinem Lande im Jahre 1848 ebenfalls eine Konstitution gegeben. Als er sich aber weigerte, sein Heer mit den sardinischen Truppen zu vereinigen, um Osterreich aus Italien zu vertreiben, wurde von Mazzini, der die nationale Einigung Italiens erstrebte, in Rom die Republik erklrt; der Papst floh nach Gaeta. Nach der Besiegung des sardinischen Heeres dnrch den sterreichischen Feld-Herrn Radetzky wurde auch die weltliche Macht des Papstes wiederhergestellt; ein franzsisches Hilfsheer blieb zum Schutze des Papstes iu Rom. 5. Erhebung Schleswig-Holsteins gegen Dnemark. 1848 bis 1851. Siehe Seite 220. Dritter Abschnitt. Bon der franzsischen Februarrevolution bis zur Errichtung des neuen Deutscheu Reiches. König und Kaiser Wilhelm I., der Groe. 1861, 1871 und 1888. Wahlspruch: Gott mit uns." 1. Der Wrinz Wilhelm. 1. Jugend. Wilhelm I. wurde am 22. Mrz 1797 als zweiter Sohn des Knigs Friedrich Wilhelm Iii. und der Knigin Luise ge-boren. Die erste Erziehung leitete und berwachte die Knigin selber, und frhzeitig pflanzte sie dem kindlichen Herzen Milde und Erbarmen gegen die Armen und Notleidenden ein. Mit dem Kronprinzen erhielt Prinz Wilhelm gemeinsam den ersten Unterricht. Schon als siebenjh-riger Knabe zeigte Prinz Wilhelm eine groe Vorliebe fr den Soldaten-' stand und wurde der Zeitverhltnisse wegen bereits vor seinem 10. Geburtstage zum Offizier ernannt. Die knigliche Familie weilte damals in Knigsbergs Als am Neujahrs-morgen 1807 die Kinder dem Könige ihre Glckwnsche darbrachten, sagte der Vater zu seinem Sohne Wilhelm: Da an deinem Geburtstage vielleicht keine Gelegenheit sein wird, dich ordentlich einzukleiden, so ernenne ich dich schon heute zum Offizier und habe dir eine Uniform anfertigen lassen." Die ersten Kinderjahre verlebte der Prinz Wilhelm glcklich bei seinen Eltern und Geschwistern. Dann aber kam die Zeit der Unglcks-jhre; als zarter Knabe sollte er schon den Ernst des Lebens kennen lernen. Er mute mit seinen Eltern und Geschwistern nach Knigsberg und Memel fliehen und sehen, wie seine teure Mutter so bittere Trnen um das Vaterland vergo.
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