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1. Geschichte des brandenburgisch-preußischen Staates und der Neuzeit seit dem Westfälischen Frieden - S. 232

1906 - Münster in Westf. : Schöningh
Meine Hand soll das Wohl und das Recht aller in allen Schichten der Bevlkerung hten, sie soll schtzend und frdernd der diesem reichen Lande walten. Es ist Preuens Bestimmung nicht, dem Gensse der erworbenen Gter zu leben. In der Anspannung seiner geistigen und sittlichen Krfte, in dem Ernste und der Aufrichtigkeit seiner religisen Gesinnung, in der Vereinigung von Gehorsam und Freiheit, in der Strkung der Wehrkrast liegen die Bestimmungen seiner Macht." Unter dem feierlichen Gelute der Glocken, dem Donner der Kanonen und dem Jubel des Volkes setzte König Wilhelm sich und seiner erlauchten Gemahlin, der Knigin Augusta, am Gedchtnistage der Vlkerschlacht bei Leipzig, am 18. Oktober 1861, feierlich zu Knigsberg die Krone auf.x) 2. Die ersten Regierungshandlungen. Getreu dem gegebenen Versprechen, suchte König Wilhelm das Wohl des Landes nach jeder Seite hin zu frdern. Geleitet von der berzeugung, da das uere Wohl seines Reiches auf seiner Wehrkraft beruhe, begann er seine Re-gierung mit einer vlligen Umgestaltung oder Reorganisation des Heeres. Obgleich diese Vernderung, wenn Preußen seine Gromachtstellung behaupten und eine Neugestaltung Deutschlands unter Preuens Fhrung durchgefhrt werden sollte, durchaus notwendig war, so fanden des Knigs Absichten vielfach heftigen Widerspruch. Doch der König war nicht gewillt, die Umformung der Heeresverfaffung. die er fein eigen-st es Werk" nannte, unter Preisgebuug der Machtstellung Preuens rckgngig zu machen, und fhrte das mchtig angefeindete Werk mit unerschtterlicher Ausdauer trotz des Verfassungsstreites"' glcklich durch. Treue und tchtige Ratgeber und Helfer untersttzten den König bei dieser Arbeit, vor allem sein groer Ministerprsident Otto von Bismarck, der Kriegsminister Albrecht von Roon und der Chef des Groen Generalstabes Helmut von Moltke. König Wilhelm I. als Kriegsheld. a) Der Dnische Krieg. 1864. I. Veranlassung. Im Jahre 1863 hob Dnemark alle Vorrechte Schleswigs ans, erlie entgegen den Bestimmungen des Londoner Protokolls (S. 221) fr beide Lnder eine gemeinsame Verfassung und 3) Zum Andenken an diesen Tag stiftete der König den Kronenorden
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