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1. Geschichte des brandenburgisch-preußischen Staates und der Neuzeit seit dem Westfälischen Frieden - S. 236

1906 - Münster in Westf. : Schöningh
236 Auflsung des Deutschen Bundes. Damit begann der Krieg; eine frmliche Kriegserklrung hat nicht stattgefunden. 2. Der Krieg. 1) Der Krieg in Norddeutschland. Auf feiten Preuens standen die kleinen Staaten Nord-dentschlands; desgleichen hatte es einen krftigen Bundesgenossen an Italien, welches Venetien zu erlangen hoffte. Mit sterreich hielten es Hannover, Kurhessen, Nassau. Sachsen und ganz Sddeutschland. Preußen verlangte von Hannover, Sachsen und Kurhesfen gegen Zusicherung ihres bisherigen Besitzstandes und ihrer Souvernittsrechte Neutralitt und Ausschreibung der Wahlen fr das deutsche Parlament. Als dies Anerbieten nach 24 Stunden Bedenkzeit abgelehnt wurde, lie Preußen seine Truppen in die feindlichen Gebiete einrcken. Der eneral von Mauteuffel zog von Norden her, der General Vogel von Falckenstein von Minden her nach Hannover. Der König Georg V. suchte sich nebst seinen Truppen mit den Sddeutschen zu vereinigen.. Bei Langensalza traten ihnen aber die Preußen entgegen, wo es am 27. Juni zu einem Gefechte kam. Die Hannoveraner siegten zwar, muten sich jedoch am 29. Juni ergeben, nachdem sie von den verstrkten preuischen Truppen eingeschlossen waren. Offiziere und Mannschaften wurden entwaffnet und in die Heimat entlasten; der König Georg begab sich nach Wien. Der preuische General von Beyer rckte vom Rhein her der Wetzlar in Kur Hessen ein. besetzte das Land und nahm den Kurfrsten auf Schlo Wilhelmshhe gesangen. Weil er die Abgabe des Versprechens, nichts Feindseliges gegen Preußen zu unternehmen, weigerte, wurde er als Kriegsgefangener nach Stettin gefhrt. Die hessischen Truppen hatten sich bereits mit den sddeutschen vereinigt. Auch das Knigreich Sachsen war schnell von preuischen Truppen besetzt, nachdem die 'schsische Armee nach Bhmen gezogen war. 2) Der Krieg in Bhmen. In Bhmen hatten sich die sterreicher und Sachsen unter dem Feld zeug meister von Benedek ausgestellt und erwarteten den Feind. Die preuische Armee rckte in drei Abteilungen gegeu Bhmen vor: die Elbarmee unter Herwarth von Bitteufeld von Dresden aus, die erste Armee unter dem Prinzen Friedrich Karl durch die schsische Lausitz, die zweite Armee unter dem Kronprinzen von Preußen von Schlesien aus.
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