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1. Geschichte des brandenburgisch-preußischen Staates und der Neuzeit seit dem Westfälischen Frieden - S. 273

1906 - Münster in Westf. : Schöningh
mdes Auge auf feilten Geliebten ruhen, jedem einen Blick voll Liebe und tiefster Wehmut schenkend; dcum fiel er in einen Halbschluminer. Nach wenigen Augenblicken war der zweite Kaiser des neu errichteten Deutschen Reiches, der Liebling des gesamten deutscheu Volkes, in ein befferes Jenseits hinbergegangen. Nur 99 Tage hat Kaiser Friedrich Iii. regiert, nur eine Spanne Zeit, aber trotzdem wird fein Andenken bei feinen dankbaren Untertanen fortleben bis in die fernsten Zeiten. Seine letzte Ruhesttte fand der Friedenskaiser in einer herrlichen Grabkapelle neben der Friedenskirche in Potsdam an der Seite seiner schon frher Heimgegangenen Shne Sigismund und Waldemar.]) Der Tugenden, die ihn schmckten, der Siege, die er auf den Schlachtfeldern errungen hat, wird dankbar gedacht werden, solange deutsche Herzen schlagen, und unvergnglicher Rnhm wird feine ritterliche Gestalt in der Geschichte des Vaterlandes verklren"; mit diesen Worten ehrte der Sohn bei seiner Thronbesteigung den der gesamten deutschen Nation so frh eittriffenen, geliebten Kaiser. Die Kaiserin Friedrich. 1. Die Jugendzeit. Die Kaiserin Friedrich, eine Tochter der Knigin von England, wurde am 21. November 1840 geboren. Sie erhielt eine sorgfltige Erziehung und fchon frhzeitig einen vorzglichen Unterricht; bereits als Kind konnte sie drei Sprachen gelufig sprechen, und da sie fr Malerei und Musik viel Talent zeigte, wurde sie auch hierin ausgebildet. Manches kunstvolle Bild ist aus ihrer Hand hervorgegangen. Daneben arbeitete sie auch fleiig im Blumen- und Gemsegarten und bte sich in den weiblichen Handarbeiten. Ihr Vater, Prinz Albert von Sachsen-Kobnrg, machte sie spter selber mit den Sitten und Gebruchen der Deutschen, namentlich auch mit der Geschichte Preuens, eingehend bekannt. 2. Die Hausfrau. Im 18. Lebensjahre vermhlte sich die Prinzessin Viktoria mit dem Prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen. Die Hochzeit wurde in London mit aller Pracht gefeiert; dann reiste das hohe Paar nach Berlin, wo ihm von den Bewohnern der Hauptstadt ein glnzender Empfang bereitet wurde. Der Prinz und feine Gemahlin bezogen dasselbe Schlo, in dem einst König Friedrich Wilhelm Iii. und die Knigin Luise gewohnt hatten. Zn ihrem eigenen Lieblings-ausenthalte whlte sie die Gter Bornstedt und Eiche (bei Potsdam >. ') Erg. Nr. 42 und Unser Fritz" von E. Wildenbruch, ferner Wilhelm I. und Friedrich Iii." von Freundgen, Wacker, Lesebuch Iii, Nr. 199. Brockmann. Lehrbuch der Geschichte. Iii. ig
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