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1. Geschichte des brandenburgisch-preußischen Staates und der Neuzeit seit dem Westfälischen Frieden - S. 306

1906 - Münster in Westf. : Schöningh
306 Ufte laben etlner, Kehr. Drpfeld u. a. m. ihr- gnnze [ Juc die Entwicklung des Volksschulwesens in erziehlicher und unter-richtlicher Hinsicht eingesetzt. h ^ bn e6iet be mittleren und hheren Schulwesens ist durch neue Schuleinrichtnugeu, wie sie die Bedrfnisse des Verkehrs des Handels, der Industrie und der Landwirtschast erfordern, neu geordnet-dao Berechtigungswesen. die Schulaufsicht, die Lehrerbildung und Lehrer-besoldnng wurden gesetzlich geregelt. Durch einen neuen Wissenszweig, die Schulgesundheitslehre. soll anch der krperlichen Pflege der Jugend Rechnung getragen werden, besonders auch durch Turuen und Jugendspiele und durch einen vernnftig gepflegten Sport. Kenntnisse und Bildung sind heute in einer frher nie gekannten Ausdehnung unter allen Schichten der Bevlkerung verbreitet. o. $te bildenden Knste, a) Die Baukunst. Nach den Freiheitskriegen kamen auch fr die Baukunst in Deutschland bessere Zeiten, und besonders waren es zwei kunstsinnige Fürsten, der König Ludwig I. von Bayern und der König Friedrich Wilhelm Iv von Preußen, die der Kunst in ihren Residenzen eine liebevolle Pflegesttte bereiteten. Die Baukunst sagte sich von den unklaren Vorstellungen des Zopfstils los und, vom Geiste Winckelmanns entflammt, schritt man mit fnfchem Eifer zum Studium der altklassischen Schpfungen und der Bauwerke des Mittelalters. Schinkel wurde der Begrnder des hellenischen Klassizismus", indem er die erhabenen Formen der peri-Mischen Zeit dm modernen Bedrfnissen in geistvoller Weise anzupassen verstand. Das Schauspielhaus und das Alte Museum in Berlin reden eine weihevolle griechische Formensprache. Das Verstndnis und das Interesse fr die italienische Hochrenaissance wurde von Semper von nenem belebt, und unter seinen reichen, harmonischen Renaissancebauten verdienen vor allem das Schauspielhaus zu Dresden und die Hosburg zu Wien genannt zu werden. In Mnchen entstanden ans Veranlassung des kunstliebenden Knigs Ludwig I., der keine Stilgattung auer dem Rokoko ausschlo, eine Reihe von Kunstbauten, die mit dem Ramen Klenze und Grtner verknpft find. Die Glyptothek (Fignrenhalle) wurde im jonischen, die Propylen, die Ruhm es Halle und die Walhalla bei Regensburg wurden im dorischen Stile erbaut; die Befreiungshalle bei Kehlheim ct. d. D. zeigt den rmischen Stil/ die alte Pinakothek (Gemlde-Halle) den Renaissancestil. Auch die Stile der altchristlichen Zeit und
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