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1. Leitfaden zum Unterrichte in der allgemeinen Menschengeschichte für Bürgerschulen - S. 47

1813 - Reutlingen : Mäcken
Vierte Periode. 47 in der Heermannie (Heerbann) und im Geleit zu Felde. Bei der ersten Art ward die ganze Na- tion aufgeboten und ein von der ganzen Nation ge- wählter Heerführer kommandirte unter der Gottes- fahne und ihrem Priester. Das Geleit war eine Zusammentretung freiwilliger Krieger unter Anfüh- rung eines selbstgewählten Anführers, woran die Nation keinen Antheil nahm. §. 45. Schon zu Anfange dieser Periode gieng der jüdi- sche Staat völlig zu Grunde. Nach Herodes Tode (seit dem I. 27 nach Chr. Geb.) ward ein großer Theil seiner Länder in eine römische. Provinz ver- wandelt, über welche Prokuratoren (Landpfle- ger) gesetzt wurden, unter welchen Pontius Pilatus der bekannteste ist. Da die von den Prokuratoren gemißhandelten Juden gegen die Römer die Waffen ergriffen; so ward endlich im I. 70 Jerusalem be- lagert , und durch den nachherigen Kaiser Titus zerstört, wobei viele Juden das Leben verloren und andere als Sclaven verkauft wurden. Die Erzäh- lung von Jerusalems Zerstörung, welche noch in manchen Kirchen vorgelesen wird, hat der Wun- derglaube der früheren Zeiten durch viele Zusätze entstellt. Unter Trajan's und Hadrian's Regie- rung 116 — 133 wagten die Juden, welche seit der Zerstörung ihrer Hauptstadt aufhörten, ein beson- deres Volk auszumachen, durch einen Betrüger verführt, der sich für ihren Erlöser ausgab, Em- pörungen, wodurch ihr Zustand nur verschlimmert
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