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1. Leitfaden zum Unterrichte in der allgemeinen Menschengeschichte für Bürgerschulen - S. 102

1813 - Reutlingen : Mäcken
io2 Geschichte des Menschengeschlechts. schon (§. 75.) erwähnte Gustav Adolph, als ein in Staarsgeschaften und im Kriege erfahrner Fürst, als Freund der Religion und Wissenschaften, vorzüglich merkwürdig. Christine, welche seit 1644 durch Beförderung der Wissenschaften und Künste ihr Reich blühend zu machen gesucht hatte, legte die Regierung nieder, und trat 1654 zur römisch »katholischen Kirche. Karl Xi. mißbrauchte die unumschränkte Gewalt, welche er sich 1680 verschaffte. Karl Xii., welcher seit l697 regierte, ein Fürst von großen Geistesanlagen, schlug in ei- nem Alter von 18 Jahren den vereinigten Angriff der Dänen, Russen und Polen siegreich zurück. Jedoch durch seine Verwegenheit, zu welcher ihn seine kriegerische Neigung verleitete, verlor Schwe- den an Rußland und Preußen einige Länder. Nach seinem Tode (er st. 1718) ward die unumschränkte Gewalt aufgehoben, und die Stände und Reichs- räthe nahmen wieder den vorigen Antheil an der Re- gierung. In neuern Zeiten kamen Ackerbau, Schiff- fahrt und Handlung empor. Gustav Hi., welcher den Reichsrathen ihre übermäßige Gewalt, durch welche das Reich in große Verwirrung gerieth, wieder nahm, und eine ganz neue Regierungsver- fassung einführte, nach welcher der König zugleich mit der Reichsvcrwaltung das Recht erhielt, alle ansehnliche Aemter zu besetzen und den Reichstag zusammen zu berufen, ward 1788 in einen un- glücklichen Krieg mit Rußland verwickelt, und ver- lor im I. 1792 durch einen Mißvergnügten (An-
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