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1. Geographische Skizzen aus Europa - S. 145

1868 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
145 Offizier rufen: »Mit solchen Truppen nehme ich die Welt!« und ein hoher östreichischer Offizier befiehlt in seiner Begeisterung: »Hut ab vor solcher Armee!« Doch genug von den herrlichen Thaten und Worten der Krieger! Wir wollen beide Erdstellen heiter und ungestört im Frieden betrachten und dabei manches Herrliche aus dem jüngstverflossenen Kriege uns in's Gedächtniß zurückrufen. Kehren wir zunächst zum Sundewitt zurück! Diese Halb- insel, zum nördlichen Schleswig gehörig, wird von folgenden Busen der Ostsee eingeschlossen, und zwar von dem bis 106 par. Fuß tiefen Apenrad er Busen im N., dem 24 — 26 F. tiefen Alsener-Föhrden im No., dem Alsensund im O., dem 10 F. tiefen Wenning-Bund und dem 42—74 F. tiefen Flensbur- ger Busen mit dem Nübel-Noer im S. Ein kleiner,, südlicher Theil des Sundewitt ist die Halbinsel von Broacker, die südlich im Borris Hoved endigt. Von diesem Vorgebirge bis zum War- nitz Hoved im N. beträgt die Länge der Halbinsel 3% Ml. Sie ist im Ganzen ein fruchtbarer Landstrich, der im nördlichen Theile meist eben, zwischen dem Nübel-Noer und dem Alsensunde aber hügelig ist. Hier erreicht z. B. der »Düppelberg«, auf dem die oft erwähnte massive »Düppelmühle« stand, 224 F. Meereshöhe. Im N. erhebt sich beim Dorfe Schobüll der 227 F. hohe »Taste- berg«. Viele Knigge oder Gräben durchschneiden den Landstrich nach allen Richtungen hin und hindern somit die Bewegungen der Heeresabtheilungen. Die fließenden Gewässer, meist kleine Bäche, sind unbedeutend. Stehende Gewässer oder größere Teiche sind fast gar nicht vorhanden. In der Nähe der Nordküste liegen der Skov- und der Aagsee. Herrlich sind die Buchenwaldungen des Landstriches. Dahin gehören z. B. die 1000 Schritte lange und eben so breite »Büffelkoppel«, östlich vom Nübel-Noer; das »Satrupholz« in der Nähe des gleichnamigen Ortes am Alsen- sund; die Schotzbüllgaarder-Koppel an der Südküste des Nübel- Noers s das Rundkjär-Holz, östlich von Atzbüll u. s w. An der Küste des östlichen Theiles vom Nübel-Noer, das zwischen Eken- sund und Alnoer südlich von Gravenstein mit dem Flensburger Busen in Verbindung steht, befinden sich viele Ziegelscheunen. In der schon oben erwähnten Hügelgruppe des Sundewitt, wozu die Büffelkoppel und der Düppelberg gehören, liegen die aus der neuern Kriegsgeschichte mehr oder weniger bekannten Dörfer Sa- trap, Nübel, Stenderup, Rackebüll, Surlükke und Düppel. Zwischen dem letztem, dem Alsensund und Wenning- Bund lagen die berühmten, jetzt geschleiften »Düppeler Schanzen«, 10 an der Zahl. Sie waren "also vertheilt: a. Nummer 1, 2, 3 und 4 zwischen dem Wenningbunde und der Düppelmühle, südlich von der Straße zwischen Sonderburg und gravenstein; b. Num- mer 5 bis 9 zwischen der vorgenannten Straße und der Straße Geogr. Skizzen. Io
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