Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Abth. 1 - S. 38

1863 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
38 49. Der Vater im Himmel. Aus dem Himmel ferne, wo die Englein sind, schaut doch Gott so gerne her auf jedes Kind. Höret seine Bitte treu bei Tag und Nacht, nimmlls mit jedem Schritte väterlich in Acht. Gibt mit Baterhänden ihm sein täglich Brod, hilft an allen Enden ihm aus Angst und Noth. Saglls den Kindern allen,' daß ein Vater ist, dem sie Wohlgefallen, der sie nie vergißt. Hey. 30. Der fromme Vater. Ein Vater ging auf das Feld zur Arbeit. Sein Kind, das etwa sieben Jahre alt war, ging auch mit ihm. Es war der schönste Frühlingsmorgen. Das Kind lief voll Freuden hin und her. Es ging eben die Sonne ans. Da nahm der Vater den Hut ab, sah gen Himmel und sagte etwas in der Stille. Das Kind bemerkte dieses und fragte den Vater, warum er den Hut herabnehme, und was er in der Stille gesprochen habe. „Mein Kind", antwortete der Vater, „ich denke jetzt an Gott, da ich die liebe Sonne aufgehen sehe; ich bete in der Stille seine Güte und Allmacht an. Sieh, Kind! Gott hat die Sonne und hat Alles, was du hier siehst, erschaffen." — „Und Alles", sagte das Kind, „so schön gemacht!" — „Denkst du oft", fuhr der Vater fort, „an diesen guten Gott; liebst du ihn, mein Kind?" — „O ja!" sagte das Kind, und vor Freuden gingen ihm die Augen über. Egidius Jais.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer