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1. Abth. 1 - S. 40

1863 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
40 ihn in der Folge zu großen Ehrenstellen. August aber ver- waltete die ihm anvertrauten Ehrenstellen aufs gewissenhafteste — aus frommer Ehrfurcht gegen Gott und treuer Anhänglich- keit gegen den König. Die treue Lieb', womit ein Kind die Eltern ehrt, Auch gegen Gott und König sich bewährt. Chr. Schmid. 32. Gebet für die Gltern. O Vater, neige dich mir! Die Eltern mein beseht' ich dir. Mein Gott, du wollest ihnen geben Viel Segen und ein langes Leben! Vor Krankheit, Uebel und Gefahr- Sie beid' au Leib und Seel' bewahr', Und mir ein solches Herz verleih', Das willig und gehorsam sei! 33. Das hölzerne Schüsselchen. Es war einmal ein alter Mann, der konnte kaum mehr gehen; seine Kniee und Hände zitterten, und er sah und hörte nicht mehr. Wenn er nun bei Tische saß und den Löffel kauni halten konnte, schüttete er von^der Suppe auf das Tischtuch, und es floß ihm wohl auch etwas aus dem Munde. Sein Sohn und dessen Weib ekelten sich daran, und der alte Mann mußte in das Eck hinter dem Ofen sitzen; sie gaben ihm sein Essen in ein irdenes Schüsselchen mib nicht einmal genug. Der arme Greis weinte oft stille Thränen und bat den lieben Gott, ihn doch bald zu sich zu nehmen. Einmal konnten seine zitternden Hände das Schüsselchen nicht festhalten; es fiel zur Erde und zerbrach. Das junge
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